Oberhausen. . Nach Alt-Oberhausen ist jetzt Osterfeld dran: Am Montag begann die Ordnungsoffensive im Stadtteil. Anfang 2018 geht’s dann nach Sterkrade.
- Frühjahrsputz-Feeling mitten im Herbst: Die Ordnungsoffensive in Osterfeld hat begonnen
- OB Schranz und Ordnungsdezernent Motschull starteten offiziell die Aktionswoche
- Gleich zum Auftakt gab es konkrete Hinweise der Bürger auf wilden Müll im Stadtteil
Die zweite Ordnungsoffensive in Oberhausen hat begonnen. Diesmal geht es um den Stadtteil Osterfeld. Bis zum Sonntag sind Polizei, der Kommunale Ordnungsdienst (KOD), die Wirtschaftsbetriebe Oberhausen (WBO) und das Oberhausener Gebäudemanagement (OGM) rund um Gildenstraße und Marktplatz, aber auch weit darüber hinaus verstärkt im Einsatz, um Dreck-Ecken aufzuspüren und um mit den Bürgern in Sachen Stadtteil-Sauberkeit konstruktiv ins Gespräch zu kommen.
Zeitnahe und verlässliche Reaktion
Das gelang gleich zum Auftakt gut, denn an der Mobilen Wache, die an drei Tagen dieser Woche die Aktion begleitet, gab es sofort konkrete Hinweise von Bürgern auf wilden Müll im Stadtteil: An der Bergstraße türmte sich Bauschutt, und am Wappenplatz waren Mülltonnen überfüllt.
Nach diesen Informationen von Osterfelder Bürgern an der Mobilen Wache vor dem Café Jederman rückte die WBO schnell zu Bergstraße und Wappenplatz aus und beseitigte diese Müllecken. Und genau das – die zeitnahe und verlässliche Reaktion von Stadtverwaltung und Polizei – ist ja Sinn der Ordnungsoffensive.
Oberbürgermeister Daniel Schranz, Ordnungsdezernent Frank Motschull und Horst Ohletz, Leiter des Bereichs Öffentliche Ordnung, gaben am frühen Nachmittag offiziell den Startschuss für diese Aktionswoche. OB Schranz erinnerte an den Auftakt der ersten Ordnungsoffensive im Juni in Alt-Oberhausen: „Die Bürger haben dort spontan den Einsatzkräften auf der Straße applaudiert.“ Das zeige, wie gut diese Initiative von der Bevölkerung angenommen werde.
Ordnungsdezernent Motschull wies darauf hin, dass während der Offensive in Alt-Oberhausen allein 329 Verwarnungen im ruhenden Straßenverkehr ausgesprochen wurden und 50 Platzverweise. Zudem rückte die WBO zu Dutzenden von Müll-Ecken aus.
Motschull unterstrich zudem, dass die verlängerten Einsatzzeiten des Kommunalen Ordnungsdienstes nun vom Personalrat genehmigt und somit unter Dach und Fach seien: Die Patrouillen laufen in der Zeit von 7 bis 21 Uhr (Winterhalbjahr), im Sommer sogar eine Stunde länger, also bis 22 Uhr. Und auch der Samstag ist ein Einsatztag für die KOD-Patrouillen.
Die Ordnungsoffensive wird auf jeden Fall fortgesetzt. Nach Alt-Oberhausen und Osterfeld folgt Anfang nächsten Jahres die dritte Aktionswoche – dann in Sterkrade.