Oberhausen. . Die erfolgreichen Klagen von Verdi gegen verkaufsoffene Sonntag haben weitere Folgen. Das Frühlingsfest in der Oberhausener City wird abgesagt.
Nachdem bereits die verkaufsoffenen Sonntage im Oberhausener Einkaufszentrum Centro und in Sterkrade am 8. Januar auf Antrag der Gewerkschaft Verdi gekippt wurden, muss nun auch kurzfristig das Frühlingsfest in der City vom 30. März bis 2. April abgesagt werden.
Die Geschäfte dürfen in der Innenstadt am Sonntag, 2. April nicht öffnen. Der gesamte, von Kaufleuten getragene Verein City-Management bedauert, dass dadurch das gesamte Frühlingsfest, eine Traditionsveranstaltung, die seit über 15 Jahren von dem Verein durchgeführt wird, abgesagt werden muss. Gespräche zwischen Gewerkschaft, Stadt und Handelsverband hätten nicht zur einvernehmlichen Lösung geführt, teilt Vorstandsvorsitzender Reinhard Behnert mit.
Weitere Veranstaltungen womöglich gefährdet
Mit der Absage des Frühlingsfestes vom 30. März bis 2. April wolle man den finanziellen Schaden, auch für Partner und Händler, minimieren. Ohne den verkaufsoffenen Sonntag sei das Frühlingsfest nicht finanzierbar. „Ohne diese Traditionsveranstaltung durchführen zu können, sind zusätzlich weitere Veranstaltungen in der Oberhausener Innenstadt gefährdet“, sagt Citymanagerin Astrid Schöpker. Denn die Klagen von Verdi vor Gerichten würden zu einer Planungsunsicherheit für alle Beteiligten führen und bereiteten daher auch neuen Veranstaltungen Probleme.