Oberhausen. Auf dem Alstadener Friedhof wurde am Donnerstag der im Einsatz verunglückte Feuerwehrmann beigesetzt. Mehr als 500 Kollegen waren bei der Trauerfeier.

Tag der Trauer bei der Feuerwehr Oberhausen. Der im Einsatz tödliche verunglückte Oberhausener Feuerwehrmann wurde am Donnerstag auf dem Alstadener Friedhof beerdigt. Mehr als 500 Kollegen von Feuerwehr, Rettungsdiensten und Polizei aus ganz NRW erwiesen Marc Wachowiak die letzte Ehre. Die Beisetzung fand im Anschluss im engsten Familienkreis statt.

Auch eine Delegation der Stadtspitze, darunter Oberbürgermeister Daniel Schranz und Ordnungsdezernent Frank Motschull, nahm an der Trauerfeier teil. Der 43-Jährige war in der Nacht zum 1. Oktober bei einem Einsatz im Korb der Drehleiter lebensgefährlich verletzt und später seinen Verletzungen erlegen. Er hinterlässt eine Ehefrau und zwei kleine Kinder.

Teams der Psychosozialen Unterstützung aus Gladbeck und Düsseldorf standen den Kollegen und Kameraden in der schweren Stunde bei.
Teams der Psychosozialen Unterstützung aus Gladbeck und Düsseldorf standen den Kollegen und Kameraden in der schweren Stunde bei. © Feuerwehr Oberhausen

Bereits im Vorfeld der Beisetzung hatten die Feuerwehrchefs aus Essen, Duisburg und Mülheim den Oberhausenern ihre aktive Unterstützung angeboten. Während der Trauerfeier übernahmen Einsatzkräfte aus den umliegenden Städten einen Teil des Brandschutzes auf der Feuerwache 1 und 2. Dadurch konnten auch die im Dienst befindlichen Kräfte an der Beisetzung teilnehmen. "Die Feuerwehr Oberhausen möchte sich bei allen Beteiligten für die tatkräftige Unterstützung bedanken, insbesondere bei der Freiwilligen Feuerwehr Oberhausen, den Feuerwehren aus Mülheim, Essen und Duisburg sowie der Polizei Oberhausen", so Pressesprecher Jörg Preußner.

Brandverletzungen als Todesursache

Wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Duisburg am Donnerstag mitteilte, gehen die Ermittler nach der Obduktion davon aus, dass der verunglückte Feuerwehrmann an seinen schweren Brandverletzungen gestorben ist. Eine Schuld eines anderen Beteiligten sei nicht zu erkennen. „Es war einfach ein Unglücksfall“, sagte Oberstaatsanwalt Detlef Nowotsch. (we)