Oberhausen. . Ein meterhoher Stapel aus Altgummi hatte in Oberhausen-Buschhausen Feuer gefangen. Rauchwolke war auch in Nachbarstädten zu sehen.

Nach einem Brand auf dem Gelände des Recycling-Unternehmens Remondis in Oberhausen-Buschhausen ist eine weithin sichtbare Rauchwolke über die Stadt gezogen. Nach Angaben von Stadtsprecher Uwe Spee hatten gegen 14.15 Uhr in einem Außenbereich des Areals mehrere Meter hoch gestapelte Autoreifen und Gummiteile Feuer gefangen. Insgesamt rund 500 Kubikmeter brannten schließlich in voller Ausdehnung - rund 30 Meter von einer benachbarten Lagerhalle entfernt.

Brandhaufen wurde nach Löscharbeiten mit Bagger zerteilt

Die Feuerwehr rückte darauf mit zwei Löschzügen an. Den rund 40 Einsatzkräften gelang es, den Brand unter Kontrolle zu bekommen und ein Übergreifen auf die benachbarte Lagerhalle zu verhindern. Danach wurden die Gummi-Stapel mit einem Bagger auseinander genommen, um eventuelle Glutnester ebenfalls noch ablöschen zu können.

Die Rauchwolke war auch in Duisburg und selbst in Essen noch zu sehen. Auch auf den angrenzenden Autobahnen A 3 und A 42 sorgten die Schwaden kurzfristig für Sichtbehinderungen. Eine Gefahr für die Bevölkerung habe aber zu keiner Zeit bestanden, sagte Spee: "Die Rauchwolke ist gut abgezogen. Wohngebiete waren nicht betroffen." Verletzte hat es bei dem Feuer nicht gegeben. Die Brandursache ist derzeit noch unklar. "Es sah spektakulärer aus, als es war", bilanziert Spee.

Feuerwehr-Einsatz war gegen 18 Uhr beendet

Der Feuerwehr-Einsatz war nach weiteren kleineren Nachlöscharbeiten am Sonntag gegen 18 Uhr beendet. Eine Brandwache wurde in den Abendstunden durch Mitarbeiter von Remondis gestellt. Experten der Kriminalpolizei hat am Montag vor Ort in Buschhausen ihre Ermittlungen zur Ursache aufgenommen. Mit einem möglichen Ergebnis wird aber wohl erst in mehreren Tagen zu rechnen sein.