Stadtmitte. . Seit Januar 2010 ist der Twitter-Kanal @MarktstrasseOB im Netz präsent. Johannes Stelzer macht’s möglich.

Der Oberhausener Johannes Stelzer lässt die Finger über seine Computer-Tastatur fliegen – im Sozialen Netzwerk Twitter wirbt er bereits seit Januar 2010 regelmäßig für die Marktstraße. Als Privatmann und ganz freiwillig. Der 48-Jährige hat sogar einen eigenen Twitter-Sendekanal „@MarktstrasseOB“ eingerichtet: „Hier geht es um die Marktstraße in Oberhausen. Bilder, Links und aktuelle News werden in unregelmäßigen Abständen bereitgestellt“, lautete der allererste Tweet (Nachricht). Das war am 10. Januar 2010.

Seitdem ist er auf Twitter am Ball geblieben, hat immer wieder für die Marktstraße Werbung gemacht: Ob Konzerte oder publikumsträchtige Außenveranstaltungen, ob Neueröffnungen oder Stadtrundgänge – die Nachrichten der vergangenen beinahe sieben Jahre spiegeln das pralle Leben auf der Einkaufsachse in Alt-Oberhausen.

Zahl der Follower ist noch steigerungsfähig

„Die Marktstraße lebt. Totgesagte leben länger“, sagt Johannes Stelzer, der an der Marktstraße als ärztlicher Psychotherapeut eine Praxis unterhält und mit diesem Standort sehr zufrieden ist: „Mittendrin, ganz zentral, wirklich gut hier!“ Ihm gehe es darum, mit Hilfe seines ganz speziellen Twitter-Kanals zu zeigen: „Es gibt viele positive Ereignisse und Angebote auf der Marktstraße. Die tatsächliche Situation und die öffentliche Darstellung stimmen nicht immer überein. Hier gibt’s nicht nur Krisenhaftes.“

Die Zahl der Follower, der Abonnenten von @MarktstrasseOB, ist zwar noch steigerungsfähig, aber das kann ja noch kommen: 47 Twitter-Nutzer lesen regelmäßig die Tweets, die Nachrichten seines ganz speziellen Kanals. Zu den Abonnenten zählen zum Beispiel der CVJM Oberhausen, das Bündnis Oberhausener Bürger (BOB), die Linke Liste (Ratsfraktion Oberhausen) oder auch Kämmerer und Kulturdezernent Apostolos Tsalastras.

Sauberkeit in der Innenstadt

Marktstraßen-Twitterer Johannes Stelzer ist gebürtiger Oberhausener, im Marienviertel geboren. Ausbildungs- und berufsbedingt lebte er viele Jahre auch schon in Frankreich und Schwaben, aber seine Heimatstadt trug er immer im Herzen. Im Jahr 2001 kehrte er dann zurück nach Oberhausen. 2008 folgte die Praxisgründung an der Marktstraße: „Mir haben einfach die Menschen hier gefehlt. Deshalb bin ich zurück“, sagt der 48-Jährige.

Und wie lauten nun seine jüngsten Nachrichten auf Twitter – da geht es zum Beispiel im die Sauberkeit auf der Marktstraße – im positiven Sinne natürlich: „Sauberkeit in der Innenstadt – ein Thema für die Politik“, heißt eine aktuelle Twitter-Botschaft. „Im Stadtrat vertretene Parteien legen Anträge zur Verbesserung der Sauberkeit vor.“

Na also, geht doch! Der Kanal @MarkstrasseOB wird das Geschehen weiter positiv verfolgen.