Oberhausen. Im Kulttempel lässt die German Wrestling Federation die Schwergewichte fliegen. Dem Kampf der Kolosse folgen ein Generationen-Match und Talente-Duell.

Für die Kunst der choreographierten Klopperei hat Oberhausen bekanntlich ein Händchen – oder sollte man schreiben: eine Pranke? Nachdem bereits im März der hier heimsche Verband „WXW“ mit dem nach eigenen Angaben größten Wrestling-Turnier Europas die Planken der Turbinenhalle 2 erbeben ließ, folgt nun die German Wrestling Federation (GWF) mit ihren Topstars: Deren Gladiatoren stapfen am Freitag, 27. Mai, in den passend benannten Kulttempel.

„300 Kilo Kampfgewicht, zwei Männer, ein Ring“, so überschreibt die Pressestelle der GWF ihre Ankündigung – und weiter: „Ein echter Kampf der Giganten wird Oberhausen erschüttern, wenn Pascal Spalter auf Demolition Davies trifft.“ Zu zweit wiegen sie so viel wie ungefähr drei Mick Jaggers und ein Keith Richards.

Die zusammengerauften Brüder

Und im Gegensatz zu den „Glimmer Twins“ zeigen Spalter und Davies volksnahe Fernseh-Präsenz: Während „Demolition“ bereits mit Oliver Pocher in „Alle auf den Kleinen“ vor der Kamera stand, ist Pascal Spalter bekannt aus seiner Rolle in „Berlin – Tag und Nacht“.

Neben diesem Kampf der Super-Schwergewichte kündigt die GWF für ihre „NRW Wrestling Night 2“ weitere Highlights an. So werden sich Achmed Chaer und Crazy Sexy Mike, die europäischen Wrestling-Legenden, Brüder und zudem Gründer der German Wrestling Federation, für einen Abend zusammenraufen, um wieder als „Decent Society“ gemeinsam zu – nun ja, raufen. Im dritten Jahrzehnt leben die in Berlin-Neukölln aufgewachsenen Brüder ihr spezielles Metier aus Show und Sport. Als Gegner erwählte sich die brüderliche „Decent Society“ das aufstrebende Team „British Young Blood“ aus Jake McCluskey und The Bruce Sterling. Ein Kampf der Generationen.

Wenn die Glocke zur Kampf-Show läutet

Spannende Kämpfe erwarten die Fans im Kulttempel, Mülheimer Straße 24, wenn am Freitag, 27. Mai, um 20 Uhr (Einlass 19 Uhr) das erste Mal die Ringglocke läutet.Tickets kosten 24, 45 Euro, erhältlich online unter gwf-wrestling.com und eventim.de.

Wrestling-Enthusiasten können sich bereits Samstag, 4. Juni, vormerken: Dann sorgt die heimische Konkurrenz von „WXW“ wieder in der Turbinenhalle für kraftvoll verknäuelte Körper.