Oberhausen. Ein Beach Club hat im Sommer 2015 nicht nur Verwüstung, sondern auch einen bankrotten Veranstalter hinterlassen. Nun wird die Wiese wiederhergestellt.

Ein Schandfleck verschwindet: Die Wiese am Teich im Revierpark Vonderort, die nach der Veranstaltung „Kings-Beach-Club“ im vergangenen Sommer in einem bemitleidenswerten Zustand zurückgelassen wurde, wird nun hergerichtet. Montag haben die Arbeiten begonnen, gestern wurden die Folien entfernt, im Anschluss wird die Wiese wiederhergestellt. 3500 Euro wird dies kosten. Ob der Revierpark dieses Geld zurückerhält, ist fraglich: Der Veranstalter des Strandclubs ist insolvent.

Im Hauptausschuss wurde der Politik der aktuelle Stand der Dinge vorgestellt. Die zuständige Dezernentin Elke Münich erklärte, dass mit dem Veranstalter des Beach Clubs vertraglich vereinbart gewesen war, dass dieser den Abbau und die Beseitigung aller Hinterlassenschaften übernehme. Dies sei aber nicht geschehen. Es habe mehrere Mahnungen gegeben, auf die nicht reagiert wurde. Der Veranstalter ist sowohl in die Privatinsolvenz als auch in Firmeninsolvenz gegangen.

In Zukunft Kaution von Geschäftspartnern?

3500 Euro kosten nun die Arbeiten, die von der Albert-Schweitzer-Einrichtung für Behinderte gGmbH aus Dinslaken übernommen werden. Die Kosten muss der Revierpark zunächst einmal bezahlen. Es werde aber versucht, mit der Versicherung zu verhandeln.

Christa Müthing (CDU) regte an, bei zukünftigen Veranstaltungen auf Nummer sicher zu gehen, und von den Geschäftspartnern eine Kaution zu verlangen. Dies fand die Zustimmung im Hauptausschuss.