Osterfeld. . An der Richard-Wagner-Allee in Osterfeld steht nach Regengüssen das Wasser auf dem Gehweg.
Über diese Situation ärgert sich Norbert Schalwat schon seit Jahren – jedenfalls immer dann, wenn’s geregnet hat: An der Richard-Wagner-Allee – von der Dorstener über die Erika- bis zur Fahnhorststraße – gibt es einen zweigeteilten Fußgänger- und Radweg. „Die Seite für die Radfahrer ist schön gepflastert, die Fußgängerseite nicht. Da steht nach jedem Regen das Wasser auf der Straße und man muss durch den Matsch laufen – ohne Stiefel oft unmöglich“, ärgert er sich. „Und wenn man dann auf die Radwegseite ausweicht, kriegt man nicht selten einen dummen Spruch zu hören. Lässt sich daran nichts ändern – zum Beispiel, indem man den Fußgängern die gepflasterte Seite zuordnet?“, will er wissen.
Unebenheiten ausgleichen
Was den aktuellen Zustand des Fußgängerwegs anbelange, werde man kurzfristig die Schlaglöcher zuschütten, in denen sich das Wasser sammle, verspricht Alexander Höfer, Sprecher der Oberhausener Gebäudemanagement GmbH, nachdem sich seine Kollegen vor Ort ein Bild von der Situation gemacht haben. Im Rahmen ihres Leistungsvertrages mit der Stadt ist die OGM für die Pflege des Weges zuständig.
Von Zeit zu Zeit müssten entstandene Unebenheiten der Bodenfläche ausgeglichen werden. Grundlegende Verbesserungen aber – etwa Pflasterungen – müssten gesondert von der Stadt in Auftrag gegeben werden, da sie nicht durch den Leistungsvertrag abgedeckt seien.
Grundsätzlich sei der Fußweg aber bewusst als wasserdurchlässige Fläche angelegt: „Wenn der Fußgängerbereich auch noch gepflastert würde, würde der naturnahe Charakter des Weges verloren gehen“, sagt Höfer. Den Fahrradweg auf die wasserdurchlässige Seite zu verlegen, das funktioniere auch nicht so ohne weiteres – weil Fahrräder den Untergrund zu sehr verdichten würden.