Oberhausen. . Im Hausflur eines Wohnauses an der Falkensteinstraße in Oberhausen wurde am Montag ein Mann niedergestochen. Das Warum blieb noch unklar.

Wieder eine Messerstecherei in der Innenstadt: Am Montag soll es im Flur eines Wohnhauses an der Falkensteinstraße gegen 12 Uhr zu einem familiären Streit gekommen sein, wie ein Sprecher der Polizei erst auf Anfrage dieser Zeitung erklärte. Zwei Männer sollen dort aneinandergeraten sein. Ein dritter Mann sei dazugekommen und habe einen der Streitenden mit einem Messer niedergestochen. Der stark blutende Mann habe sich zum Eingang eines Geschäftes geschleppt und sei dort auf der Schwelle zusammengebrochen, berichtet ein Zeuge.

In diesem Moment waren dann zum Glück auch schon Polizei und Feuerwehr vor Ort. Das Opfer wurde sofort von einem Notarzt behandelt und mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Es bestünde keine Lebensgefahr, sagte der Polizeisprecher am Montagnachmittag.

Nachdem das Opfer versorgt war, habe die Polizei mit der Sicherung von Spuren begonnen. Worum es bei dem Streit gegangen war, ob die Männer auch in dem Haus wohnten und ob sie vorläufig festgenommen werden konnten oder das Weite suchten, wie alt sie waren oder, wer überhaupt die Polizei alarmiert hatte, all diese Fragen blieben gestern unbeantwortet. Die Polizei hatte von sich aus überhaupt nicht über diesen Fall berichtet. Allerdings dürften die Ermittler zurzeit auch mehr als genug Arbeit haben, denn bereits am Freitag wurde ein Mann in Oberhausen niedergestochen. Auch hier gilt es, die Umstände zu klären.