Oberhausen. Im Aquapark in Oberhausen fehlte es in der Vergangenheit öfter an Umkleiden. Nun werden bis zum Januar 2016 mehr Kapazitäten geschaffen.
Im Aquapark entstehen neue Umkleiden sowie Sanitär- und Duschbereiche. Gemeinsam mit der Oberhausener Gebäudemanagement GmbH (OGM) werden in den neuen Umkleiden 300 Schränke eingebaut. Sie sollen zu einer Entlastung beitragen, heißt es von der OGM.
In der Vergangenheit habe es öfter Engpässe bei den Kapazitäten gegeben. So seien vor allem die Umkleiden ein Problem gewesen, da es zu wenige gab. Dies hatte zur Folge, dass Besucher nach Hause geschickt werden mussten. Der neue Bauteil mit den Umkleiden soll nun für Schulen und Vereine gesondert zugänglich sein. In den Ferien gebe es allerdings die Möglichkeit, ihn für alle anderen Besucher zugänglich zu machen. „In den Ferien sind hier keine Vereine und Schulen. Da haben wir die Möglichkeit, sowohl Umkleiden als auch die Duschen zuzuschalten“, erklärt Aquapark-Pressesprecher Timo Schirmer. So sei es machbar, dass zwischen 400 und 500 Besucher mehr die Badelandschaft besuchen könnten.
Zusammenarbeit läuft seit zwölf Jahren
„Es soll ein kompakter Anbau werden, passend zu dem Hauptgebäude. Vom Baustil ist es übersichtlich gehalten. Wir verwenden die gleichen Farben und Fließen wie in dem Hauptteil,“ beschreibt Architekt Ray Schleich vom Büro Pos4 das Vorhaben. Am Bau beteiligt sind nur Oberhausener Handwerksbetriebe. Das schaffe Vertrauen für die Zukunft, so Bauherr Ralf Geese von Geese-Bau. Es sei ein gutes Zeichen, im Ort zu bleiben.
Mit der OGM sei es bereits das sechste Projekt, die Zusammenarbeit laufe seit zwölf Jahren und „es gibt bis jetzt keine Mängel“, sagt Geese. Nur kleine Anfangsschwierigkeiten habe es auf der Baustelle gegeben. „Wir mussten 30 Pfähle bis zu 15 Meter tief in den Boden rammen, um eine gute Tragfähigkeit zu haben.“ Die Bodenschicht sei vorher durch Zement und andere Stoffe verfüllt gewesen. Die Pfähle stehen nun und die Baumaßnahmen können weitergehen. Ende Januar 2016 sollen dann die Umkleiden fertig sein.
Neuer Kinderbereich in Planung
Ein weiteres Bauvorhaben betrifft das Kinderland. Dies soll einen eigenen, neuen Bereich bekommen. Das wird allerdings erst in einer zweiten Baumaßnahme realisiert werden. Nur soviel kann Ray Schleich bereits verraten: „Wir haben Kindern zwischen sechs und zwölf Jahren unsere Entwürfe vorgelegt. Darunter war eine Formel-1-Rutsche.“ Doch für Schleich folgte die Überraschung: Statt für Rennautos interessierten sich die Kinder mehr für die Bergbauvergangenheit der Region. „Sie haben viel von ihren Großvätern bereis darüber gehört“, so Schleich. Nun soll dieses Element im Kinderbereich einfließen. Die Planungen laufen noch.