Oberhausen/Duisburg. . Staatsanwalt ermittelt nach Unfall wegen fahrlässiger Körperverletzung gegen zwei Beschuldigte der Duisburger Betreiberfirma des “Love Express“.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Duisburg zum Unglück auf der Sterkrader Fronleichnamskirmes am Abend des 6. Juni richten sich gegen zwei Beschuldigte der Betreiberfirma aus Duisburg. Damals hatten sich Teile des Raupen-Karussells „Love Express“ gelöst und vier Kirmesbesucher schwer verletzt.

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Von Gerrit Dorn und Marc Wolko

Wie die Staatsanwaltschaft mitteilt, haben die Verteidiger der beiden Beschuldigten noch bis Ende September Zeit, zu den Vorwürfen der Anklagebehörde in Sachen fahrlässige Körperverletzung Stellung zu nehmen. Danach werde über das weitere Ermittlungsverfahren entschieden.

Sicherheitsverschlüsse waren nicht montiert

Die Polizei hatte wenige Tage nach dem Unglück darauf hingewiesen, dass Sicherheitsverschlüsse für eingebaute Bolzen nicht montiert gewesen seien. Als sich einige der damit zu befestigenden Metallteile lösten, erlitten drei Frauen und ein Mann schwere Verletzungen. Sie mussten mit Schädel- und Kieferknochenbrüchen bzw. einem Schulterbruch in Krankenhäuser eingeliefert werden.

Eine junge Frau hatte es bei dem Kirmesunglück besonders schwer getroffen: Sie hatte mit Knochenbrüchen im Gesicht und einem Schädel-Hirn-Trauma in die Uniklinik Essen verlegt werden müssen.

Unfall auf der Fronleichnams-Kirmes

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