Oberhausen. . Bis Ende September soll die Fassade des neuen Jugendzentrums „Place2Be“ in der Oberhausener City fertig sein. Neues Erscheinungsbild für Schule.
So langsam wird’s was mit dem neuen Jugendzentrum: Statt Schutt und Asche sind nun bereits die ersten Glaselemente der Fassade zu sehen, hinter dem demnächst das neue Café für junge Oberhausener entstehen wird. Ende September sollen die Bauarbeiten des „Place2Be“ an der Lothringer Straße abgeschlossen sein, dann geht es an die Innenausstattung und im November kann das neue Haus der Jugend Eröffnung feiern, meint der zuständige OGM-Geschäftsführer Horst Kalthoff. Und im nächsten Schritt ist die Umgestaltung des Außengeländes an der Reihe.
Stück um Stück schließen sich die Löcher des neuen Jugendcafés neben der Brüder-Grimm-Schule. Die neue Einrichtung wird durch die Glasfront schön hell. Aber im Sommer auch brüllend heiß? Stefanie Siemon, Geschäftsführerin vom ausführenden Oberhausener Unternehmen L&V Metallbau, winkt ab: Die Scheiben sind wärmeschutzisoliert – mit Sicherheitsglas. Manche sind ganz klar, andere sind grafisch bedruckt – mit einer Weltkugel, jungen Leuten, dem Logo der Jugendkunstschule oder mit dem Namen des neuen Jugendzentrums „Place2Be“. Die weißen Aufdrucke sollen später für hübsche Lichteffekte sorgen. Um die Inneneinrichtung kümmert sich später das Team von ZAQ (Zentrum für Ausbildung und berufliche Qualifikation). Es wird barrierefreie Eingänge und Aufzüge geben.
Kletterwand und Liegestühle
Im selben Atemzug wird auch die Außenfassade der Brüder-Grimm-Schule erneuert, auch sie soll Ende September fertig sein. Noch ist die Fassade unter grauen Bauplanen versteckt. Knallige Bleche in grün, blau und rot sollen der neue Hingucker sein. „Das Jugendparlament hat es sich sehr bunt gewünscht“, sagt Horst Kalthoff, der darauf hinweist, dass die Vorschläge und Ideen des Jugendparlaments in die gesamte Gestaltung einfließen.
Noch in diesem Jahr soll auch die Umgestaltung des Schulhofes beginnen. Der soll dann den Kindern des Offenen Ganztags und ab 16 Uhr den Jugendlichen des neuen Treffpunkts an der Lothringer Straße zur Verfügung stehen. Ein Landschaftsarchitekt ist nach Auskunft der Oberhausener Gebäudemanagement GmbH (OGM) mit der Umsetzung beauftragt. „Es wird auch Plätze zum . . . – wie heißt das gleich? Ach ja: Plätze zum Chillen geben“, sagt Kalthoff schmunzelnd, der vom Alter her nicht mehr zur Zielgruppe des neuen Jugendtreffs zählt. Neben der Chill-Area, also zum Beispiel Holzliegestühle unter Bäumen zum Entspannen, sind Fußball- und Basketball-Plätze, eine Kletterwand und Tischtennisplatten geplant.
Die Arbeiten an dem Außengelände sollen noch in diesem Jahr starten, für Mai 2016 ist die Fertigstellung geplant. Die Ausschreibungen für die Arbeiten werden nun vorbereitet. Während der Bauphase werden den Kindern nicht alle Flächen des Schulhofes uneingeschränkt zur Verfügung stehen.
Der Umbau kostet 2,75 Millionen Euro. 2,3 Millionen Euro werden durch das Land getragen.