Oberhausen. Nach dem Auswärtsspiel von RWO in Ahlen am Dienstag ist es zu einer Schlägerei mit rund 40 Personen gekommen. Die Polizei stellte Stichwaffen sicher.

Nach dem Auswärtsspiel von Fußball-Regionalligist Rot-Weiß Oberhausen bei Rot-Weiss Ahlen am Dienstagabend gab es nach Polizei-Angaben eine Schlägerei zwischen Anhängern beider Vereine. Bis zu 40 Personen sollen auf einem zentralen Platz der westfälischen Stadt aufeinander eingeschlagen haben. Als die Polizei eintraf, liefen die Personen in verschiedene Richtungen davon. Ein Zeuge berichtete von zwei voll besetzten Autos mit Oberhausener Kennzeichen, die sich entfernt hatten. Gegen den Halter eines dieser Autos liegen laut Polizei Erkenntnisse als „Gewalttäter Sport“ vor.

Stichwaffen und Betäubungsmittel gefunden

Bei der Überprüfung eines 20-jährigen Ahleners sowie seines Autos stellten die Einsatzkräfte eine Vielzahl von Jacken und Gegenständen fest, die offensichtlich weiteren Personen gehörten. Unter den Sachen befanden sich unter anderem mit Quarz verstärkte Lederhandschuhe, ein zu einer Stichwaffe umgebautes Werkzeug sowie eine geringe Menge Betäubungsmittel. Die Polizei stellte die Jacken sowie aufgefundene Gegenstände sicher.

Thorsten Binder, Vorstandsmitglied und Sicherheitsbeauftragter von RWO, wurde am Mittwoch über den Vorfall informiert. „Wir wurden davon in Kenntnis gesetzt.“ Nun seien erst einmal die Verantwortlichen vor Ort am Zug – etwa im Hinblick auf weitere Maßnahmen wie Stadionverbote. Bei Vorfällen solcher Art in Oberhausen setzt Binder auf die direkte Ansprache und auch auf das Fanprojekt.