Oberhausen. Wer schon immer mal wieder ins Theater gehen wollte, sollte sich einen Ruck geben: Oberhausen zeigt noch einmal die ausgezeichnete „Orestie“.
Die in der Kategorie „Regie Schauspiel“ für den Theaterpreis „Faust 2014“nominierte und von der Fachjury des NRW-Theatertreffens ausgezeichnete Inszenierung „Die Orestie“ von Simon Stone nach Aischylos ist am Sonntag, 21. Juni 2015 um 19.30 Uhr wieder im Großen Haus des Theater Oberhausen zu sehen.
Die Orestie ist die einzige Tragödien-Trilogie der Antike, die vollständig erhalten ist. Sie schildert einen fundamentalen Wechsel im europäischen Denken. Es geht um das Ende des Fluchs, der auf dem Haus, den Nachkommen des Atreus steht: Eine Familientragödie.
Fluch des Blutvergießens
Dabei lässt die Göttin Athene trotz schwerer Verfehlungen von Orest Gnade walten, um den Fluch des Blutvergießens zu beenden. Das Entscheidende ist hier die moderne Idee, verzeihen zu können, die Idee des Vergebens.
Die Karten kosten nur acht Euro an der Abendkasse,Will-Quadflieg-Platz 1. Kartentelefon: 0208/8578 - 184. E-Mail: besucherbuero@theater-oberhausen.de