Oberhausen. Olympiasieger Ole Bischof und Sportjournalist Alexander von Groeben besuchten bei den “Ruhr Games“ die Wettbewerbe im Oberhausener Centro.

Großer Bahnhof für die Sieger der „Ruhr Games“ im Centro: Gleich eine ganze Wurfgemeinschaft von Judo-Spitzensportlern gratulierte dem Nachwuchs nach dem Gang auf das Treppchen.

Alexander von der Groeben: "Mit Käfern auf der Matte"

Ex-Judoka Alexander von der Groeben (Spitzname zur aktiven Zeit „Der Judo-Graf“) arbeitet heute als Sportjournalist unter anderem für das ZDF. „Öffentliche Veranstaltungen wie die Ruhr Games tun dem Judosport gut“, befand der 1,95-Meter-Mann.

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An eine ungewöhnliche Kampfstätte erinnerte er sich im Gespräch: „Vor vielen Jahren habe ich unter freiem Himmel in Ägypten gekämpft. Die Matte lag am Strand und wurde durch Scheinwerfer angeleuchtet. Das lockte allerdings viele Käfer an. Ein Knirschen hörte man dann bei jedem Wurf.

Ole Bischof: "Gute Erfahrung für Starter"

Autogrammwünsche musste der Olympiasieger der Spiele von Peking (2008), Ole Bischof, erfüllen: „Das sportliche Niveau ist bei den Ruhr Games ist sehr gut und die Kampfstätte für die Sportler eine gute Erfahrung, vor vielen Zuschauern zu kämpfen."

Der Nordrhein-Westfälische Judoverband (NWJV) ist mit dem Wettkampf im Centro weitgehend zufrieden. Sprecher Erik Gruhn sieht die Chance als genutzt, auf die Sportart weiter aufmerksam zu machen. Ganz große Zuschauer-Zahlen blieben bei den „Ruhr Games“ auch im Centro zwar aus. Der Mitteldom war jedoch zu den Kämpfen meist dichter umlagert.