Oberhausen. . Konzertreihe „Best of unsigned“ kürt Oberhausener Nachwuchsband im Zentrum Altenberg: „Francis Riley And The Floorboarders“ sichern sich Doppelsieg.

Wer noch keinen Plattenvertrag in der Tasche hat, musiziert nicht minder engagiert, aber oftmals vor wenigen Zuhörern. Damit Nachwuchsbands der Schritt zu größeren Konzerten erleichtert wird, gibt es seit zehn Jahren die Konzertreihe „Best of unsigned“. Ein Bandwettbewerb, der vom Zentrum Altenberg und dem Verein „RockO“ ausgerichtet wird. Auf den Sieger wartet immerhin ein Auftritt beim renommierten Festival „Olgas Rock“.

Am Samstag lieferten sich im Zentrum Altenberg sechs Bands in der Schlosserei vor 300 Fans ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen. „Es ist schon beeindruckend, wie sich die Qualität der Bands aus dem Ruhrgebiet entwickelt hat“, resümiert Kevin Kerndl, einer der Köpfe des Vereins „RockO“. Starke 100 Bands aus Oberhausen und der Umgebung hatten sich für den Wettbewerb in seiner zehnten Auflage beworben. Dabei gab es strenge Voraussetzungen. Kerndl: „Coverbands waren nicht zugelassen. Die Musiker mussten aus dem Ruhrgebiet stammen. Und die Gruppen durften noch bei keiner Plattenfirma unter Vertrag stehen.“

Auftritte bei „Olgas Rock“

In drei Vorrunden mit je fünf Startern verdichtete sich das Feld. Sechs Bands blieben übrig. Und eine Gruppe aus Oberhausen räumte beim Finale am Samstag ordentlich ab.

„Francis Riley And The Floorboarders“ sicherten sich sowohl den ersten Preis der Jury als auch die Stimmen des Publikums. Mit dem Doppelsieg gewannen die vier Hardrocker mit Perücken, deren Gitarren-Siegeszug als „Spaßprojekt“ begann, auch ein professionelles Produktionswochenende im Tonstudio „Tresor“ sowie Auftritte beim „Freefall“ in Moers (21. bis 23. August) sowie dem Pfarrfestival in Essen-Schönebeck (5. September). Auch ein eigener Videodreh gehört zum Preis.

Als Zweitplatzierte darf das Oberhausener „Erik Lengowski Trio“ ebenfalls bei „Olgas Rock“ (7. und 8. August) auftreten. „Best of unsigned“ wird 2016 definitiv fortgesetzt.