Oberhausen. Erstmals fand am Internationalen Frauentag ein Frauenlauf statt. Prominentenlauf zum Auftakt. 3100 Euro Erlös für den Verein „Frauen helfen Frauen“.

3100 Euro sind der Erlös des ersten Frauenlaufs unter dem Motto „FrauenBewegt“, den Stadt Oberhausen und Stadtsportbund (SSB) am Sonntag im Stadion Sterkrade an der Wilhelmstraße ausrichteten. Anlass war der Internationale Frauentag am gestrigen Sonntag, 8. März. 180 Mädchen und Frauen nahmen daran teil und ließen sich von den Zuschauern Runde um Runde anfeuern. Der Erlös kommt dem Verein „Frauen helfen Frauen“ zugute. Er betreibt das Frauenhaus und die Beratungsstelle für Frauen in Notlagen an der Schwartzstraße.

Zum Auftakt hatte es um 10 Uhr vormittags einen Prominentenlauf gegeben. Dabei gingen unter anderem Maria Guthoff, die Chefin der städtischen Wirtschaftsbetriebe (WBO), Beigeordnete Elke Münich, Bürgermeisterin Stefanie Opitz und Britta Costecki, die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, an den Start. Es folgten über jeweils etwa eine Stunde der Lauf der Mädchen, der Lauf der Frauen und ein Lauf für gemischte Teams aus Frauen und Mädchen.

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„Ein schöner Mix, Junge und Alte, trainiert und untrainiert, richtig toll“, freute sich Britta Costecki. „Und das bei dem Wetter.“ Über dem Stadion stand keine einzige Wolke. Costecki hatte zusammen mit Werner Schmidt, dem Präsidenten des Stadtsportbundes (SSB), zur Teilnahme an dem Rennen aufgerufen. „Wir wollten mal etwas Sportliches zum Frauentag machen“, sagte sie. Helfer des SSB übernahmen die Verpflegung der Sportlerinnen.

Die meisten Runden spulten fünf Mädels von der DJK SG Tackenberg herunter. Mara, Sonja, Sara, Laeticia und Katharina brachten es zusammen auf 36 Runden. Zur Belohnung können sie demnächst im Bero-Zentrum vergünstigt Sportartikel einkaufen. Das beste Frauenteam brachte es auf 34 Runden, die beste gemischte Mannschaft auf 31 Runden. Insgesamt 1002 Runden oder 400,8 Kilometer waren es am Ende.

Drei Hauptsponsoren

„Wer in jedem Team wie viele Runden macht und wann die Staffel übergeben wird, das blieb den einzelnen Teams überlassen“, berichtete Josef Ziegenfuß von der Leichtathletik-Vereinigung Oberhausen (LAV). Sie hatte SSB-Präsident Werner Schmidt für die Organisation der Veranstaltung gewonnen. „Jede Teilnehmerin lief so im Durchschnitt sieben Runden“, schätzte Ziegenfuß. Er selbst moderierte das Geschehen, rief die Läuferinnen auf und gab Zwischenstände durch. Die Runden wurden übrigens elek­tronisch registriert, durch elektromagnetische Signale, die jede Staffel aussandte.

Je drei Euro pro 400-Meter-Runde durch das Stadion waren zuvor mit den insgesamt 18 Sponsoren vereinbart. Die drei Hauptsponsoren waren die Stadtsparkasse, die WBO und ein Privatunternehmen, das nicht genannt werden möchte.