Oberhausen.. Großes Interesse bei den Schulanmeldungen gab es auch am Sophie-Scholl-Gymnasium. Noch fast alle Schulen haben Kapazitäten.

Nicht für alle Eltern, die ihr Kind in der vergangenen Woche an einem der fünf Oberhausener Gymnasien angemeldet haben, kann es eine Zusage für ihre Wunschschule geben: Wie Schuldezernentin Elke Münich auf NRZ-Anfrage mitteilt, seien am Bertha-von-Suttner-Gymnasium im Marienviertel und am Sophie-Scholl-Gymnasium in Sterkrade mehr Kinder angemeldet worden als Kapazitäten vorhanden sind. So wurden am „Bertha“ 162 aktuelle Viertklässler gemeldet, am „Sophie“ 168. „Bis auf das Heinrich-Heine-Gymnasium, das 120 Kinder aufnehmen kann, verfügen alle anderen Gymnasien über Kapazitäten für 150 Schüler in der fünften Klasse“, so Münich. Darum werde es in den kommenden Wochen noch einige Verschiebungen geben. „Es kann auch noch Nachmeldungen geben, diese Zahlen sind nicht endgültig.“

1740 Viertklässler – 45 mehr als 2014

Insgesamt 1740 Oberhausener Schüler wechseln in diesem Sommer von der Grundschule an eine weiterführende Schule, das sind 45 mehr als noch im Vorjahr. Bei den Gesamtschulanmeldungen, die bereits vorgezogen Anfang Februar stattfanden, konnte sich etwa die Fasia-Jansen-Gesamtschule über 170 Schüler freuen (die NRZ berichtete). Bei der Gesamtschule Weierheide waren es 120 Schüler, an der Gesamtschule Osterfeld 147 und an der Heinrich-Böll-Gesamtschule insgesamt 168 Aufnahmen.

Nun folgten die Anmeldungen an den drei Realschulen und den fünf Gymnasien in der Stadt. 385 Viertklässler wurden von ihren Eltern an den Realschulen angemeldet, davon entfielen 130 Meldungen auf die Anne-Frank-Realschule, 137 auf die Friedrich-Ebert-Realschule und 118 auf die Theodor-Heuss-Realschule. Die auffälligste Verschiebung zum Vorjahr gab es an der Anne-Frank Realschule – 29 Schüler mehr wurden dort jetzt angemeldet.

Auch bei den Gymnasien gab es eine auffällige Entwicklung: Deutlich mehr Eltern als im Vorjahr wollen ihr Kind aufs Bertha-von-Suttner-Gymnasium schicken. Ein stolzes Plus von 43 Anmeldungen gibt es zu verzeichnen (von 119 auf 162). Am „Heine“ wurden 73 Kinder angemeldet, am Elsa-Brändström-Gymnasium 116, am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium 120 und am „Sophie“ 168. „Im Großen und Ganzen sind das normale Schwankungen“, erklärt Schuldezernentin Münich. „Insgesamt sind noch 81 Plätze an den Gymnasien frei, so dass jedes Kind an die gewünschte Schulform wechseln kann.“