Oberhausen. Das „Stadtgespräch“ zur Verlängerung der Straßenbahn 105 stößt auf so größes Interesse, dass die Debatte am 19. Januar vom Bert-Brecht-Haus in die größere Stadthalle verlegt wird.
Die Veranstaltung „Stadtgespräch“ von WAZ, VHS sowie „Arbeit und Leben“ zum Thema „Bürgerentscheid: Verlängerung der Straßenbahn 105?“ stößt auf großes Interesse: Bereits mehr als 200 Bürger haben sich angemeldet, um Infos und Meinungen zur viel diskutierten Verlängerung der Linie 105 von Essen-Frintrop zum Centro direkt zu erhalten.
Deshalb wechseln die Veranstalter den Ort und mieten einen größeren Raum an: In der Luise-Albertz-Stadthalle, im Saal London, findet nun die Debatte mit den Vorsitzenden aller Ratsfraktionen und Fachleuten am Montag, 19. Januar 2015, ab 18 Uhr statt – und nicht mehr im dafür zu kleinen Bert-Brecht-Haus.
300.000 Euro Betriebskostenbelastung jährlich
Unter Moderation von WAZ-Lokalleiter Peter Szymaniak können alle Zuhörer ihre kritischen Fragen zum Projekt loswerden.
Zunächst aber wird Stoag-Geschäftsführer Peter Klunk kurz und knapp die Faktenlage des 3,3 Kilometer langen Lückenschlusses als Grundlage für die Diskussion darlegen. Die Strecke kostet 80 Millionen Euro, bezahlt größtenteils vom Bund. 13 Millionen muss die Stoag aufbringen – aufs Jahr umgerechnet beträgt die zusätzliche Netto-Betriebskostenbelastung der Stoag durch die Bahn aber nur 300.000 Euro jährlich. Per Bürgerentscheid bestimmen die Oberhausener am 8. März über das Schicksal der Bahn – der Rat wollte dies so.
Es gibt noch Restplätze im Saal London: Wer sich anmelden will, wählt 825-2830, -2385 oder -3319.