Mülheim/Stadtmitte. . Die Idee gab es schon lange, das Fördergeld erst jetzt: Dank Mundpropaganda kommt der Kontakt zwischen der Kita und RWE-Mitarbeiterin Anna Fliegel zustande. Über ein Mitarbeiterprogramm von RWE beantragt die Freundin einer Kindergartenmutter Fördergeld für das Projekt Klettergarten.

Schon vor einem Jahr war den Mitarbeitern der Kindertagesstätte Stöpsel an der Kämpchenstraße klar: Es müssen mehr Spielgeräte für die „älteren Kinder“ her. Die Außenanlage war zwar neu gestaltet worden, „doch es gab hauptsächlich Spielgeräte für Jüngere“, sagt Leiterin Beate Sebastian. „Es fehlte einfach etwas zum Klettern.“

Schnell kam die Idee eines Niedrigkletterseilgartens ins Spiel und wurde mit den Kindern besprochen, die wiederum ihren Eltern davon erzählten. So entstand der Kontakt zu RWE-Mitarbeiterin Anna Fliegel, der Freundin einer Kindergartenmutter. Sie wandte sich an das RWE-Programm „Aktiv vor Ort“, mit dem RWE das ehrenamtliche Engagement seiner Mitarbeiter fördert, und bekam 2000 Euro für das Klettergarten-Projekt. Den Rest steuerte der Trägerverein der Kita bei.

Feierliche Einweihung

Beim Aufbau am vergangenen Freitag halfen Eltern, Mitarbeiter und ein Landschaftsgärtner, so dass innerhalb von fünf Stunden eine Reckstange, Ringe zum Hangeln, eine Hängebrücke und eine Seil-Konstruktion zum Balancieren aufgebaut werden konnten. Gestern fand dann die feierliche Einweihung statt. „Wir haben sogar ein rotes Band durchschnitten“, erzählt Beate Sebastian. Jetzt können sich auch die Älteren, also die Vier- bis Sechsjährigen, auf dem Gelände austoben. Langweilig wird es dabei auch in den kommenden Jahren nicht werden, denn, so Beate Sebastian: „Der Parcours ist ausbaufähig.“