Mülheim. .

Dem etwas altbacken klingenden „Tanz in den Mai“ werden in Mülheim Beine gemacht. Abrocken heißt es am 30. April in der Stadt.

Dabei ist die „Rotfront“ im Ringlokschuppen mit einer explosiven Mischung von Rhythmen stark aufgestellt. Los geht’s kommenden Mittwoch um 21 Uhr. „Rotfront“, die Hausband des legendären Berliner Kaffee Burger, erspielte sich im Handumdrehen den Ruf der ultimativen Partyband. Im Publikum bleibt kein Mensch lange für sich alleine – und spätestens nach den ersten Songs verschwindet die Grenze zwischen Bühne und Tanzfläche.

Turbo-Polka und urbane Beats

Nicht nur musikalisch Grenzen durchbrechen, das ist die Mission des Berliner Kollektivs: Ukrainer, Ungaren, Amerikaner, Australier, Deutsche - Musiker verschiedenster Herkunft mischen in ihren Songs Ska, Reggae, Dancehall- und Cumbia-Sounds mit Klezmer, frechem Hiphop mit Berliner Schnauze, osteuropäischer Turbo-Polka, mediterranen Melodien und Rockriffs. Die Texte auf Russisch, Ungarisch, Deutsch und Englisch erzählen über den Berliner Alltag und die Abenteuer von Immigranten in einer großen Stadt. Im Anschluss steigt die „Global Player Party“ von Funkhaus Europa mit DJ AliT. Zum Crossover zählen Balkan-Brass, Bailé Funk, Afrobeat, Maghreb Underground sowie alle aufregenden Beats zwischen St. Petersburg und San Francisco. (Vvk 18 €/Ak 20 €, 99 31 60).

Kulthits und Spezial-Gäste

Etwas bodenständiger, aber auch fetzig, geht der „Mai-Rock“ im Alten Schilderhaus an der Südstraße 2 am 30. April, über die Bühne: Kulthits und Songs zum Mitsingen aus Rock, Pop, Country und Schlager der letzten 50 Jahre. Ab 20 Uhr bringen die „Energy Converters“ Hits von Genesis über Bon Jovi und Bryan Adams bis Passenger. Mit „The Amazing ­Years“ geht’s dann weiter. Wie gehabt, performen die sieben Jungs wieder Spezial-Gäste wie Harpo (Movie star), die Beatles (Hey Jude) oder Village People (YMCA), die in passenden Outfits auf die Bühne gebracht werden: Party pur.