Mülheim. Nach Monaten des Stillstands geht’s am Rüterhaus in der Schloßstraße weiter. Das Unternehmen, das der Hauseigentümer beauftragt hat, soll Lieferschwierigkeiten gehabt haben.
Mehrere Monate lang machte der Eingangsbereich zum Rüterhaus an der Schloßstraße einen erbärmlichen Eindruck. Während der neue Drogerieladen eine neue Fassade erhielt, blieb der Eingang zum Wohn- und Geschäftshaus zum Verdruss der Nachbarn ausgespart. Auch die einfaltslose und triste Gestaltung am Synagogenplatz sorgte für Verärgerung.
Planungsamtsleiter Jürgen Liebich räumte gegenüber der NRZ ein Versäumnis ein, versprach Abhilfe und nahm Kontakt mit dem Eigentümer auf. Der signalisierte Entgegenkommen und kündigte für den Eingang eine schnelle Lösung an. Doch es tat sich zuerst nichts. Gestern wurde endlich eine neue Tür montiert.
Gestaltungswettbewerb denkbar
Lieferschwierigkeiten des im Emsland ansässigen Herstellers seien als Grund für die Verzögerung genannt worden, so Liebich gestern nach einem Gespräch mit dem Eigentümer. Er sprach von harten Verhandlungen. Außerdem sollte der Eingangsbereich barrierefrei umgebaut werden, um stufenfrei den Fahrstuhl zu erreichen. Nun fehle noch ein letztes Teil oberhalb der Tür, das in zwei bis drei Wochen montiert werden soll.
Offen zeigte sich der Eigentümer auch hinsichtlich einer Gestaltung an der Platzseite. „Ein kleiner Gestaltungswettbewerb ist hier vorstellbar“, sagte Liebich. Wie man die Wand attraktiv gestalten könnte, haben jüngst Schüler zusammen mit dem Künstler Lubo Laco in der Wertstadt gezeigt. Außerdem soll auch noch die Werbeanlage des ehemaligen Mieters Voswinkel im Obergeschoss verschwinden. Das ist nur mit einem Hubwagen möglich. Der Eigentümer kündigte an, die Fassade im oberen Teil in Schuss zu bringen.