Mülheim. Nach dem Wechsel von Voswinkel zu Rossmann war die Fassadengestaltung am Synagogenplatz sowie der unfertige Eingang zum Rüterhaus auf Kritik gestoßen. Beide Punkte sollen jetzt verbessert werden
Lose Kabel, bloßes Mauerwerk und ein funktionsloses Abflussrohr – der Eingang zum Rüterhaus an der Schloßstraße sieht seit dem Wechsel von Voswinkel zu Rossmann nicht gerade nach 1-A-Lage aus. Eher nach Hinterhof oder Bahnhofsgegend. Ein paar Tage und Wochen ist so etwas hinnehmbar, doch seit November hat sich hier nichts mehr bewegt. Auch die neue Front zum Synagogenplatz war bei Bürgern, aber auch beim Planungsamt auf Missfallen gestoßen.
Vor einigen Tagen hat sich Planungsamtsleiter Jürgen Liebich mit den neuen Eigentümern des Gebäudes und mit dem Architekten zum Ortstermin getroffen. Der Eingang soll, wie Liebich das Ergebnis zusammenfasst, schon bald in einen angemessenen Zustand versetzt werden. Auch hinsichtlich der Fassade sei man auf einem guten Weg. Es werde überlegt, ob man die Wand künstlerisch gestalten könne oder dort eine Vitrine aufstelle. Schmierereien will dort niemand. Um keinen schlechten Eindruck zu hinterlassen, gingen Eigentümer und Architekt direkt zum Nachbarn, um sich zu entschuldigen.