Mülheim. In der Nacht von Freitag auf Samstag kam es auf dem Mülheimer Humboldtring zu einem spektakulären Verkehrsunfall: Das Auto hatte sich überschlagen und blieb auf dem Dach liegen. Zum Glück kamen die Insassen glimpflich davon. Der 19-jährige Fahrer ist seit zwei Wochen im Besitz der Fahrerlaubnis.

Ein Notruf ging in der Nacht von Freitag auf Samstag gegen 0.30 Uhr bei der Polizei ein; ein Anrufer meldete einen spektakulären Verkehrsunfall auf dem Humboldtring. Dabei habe sich sogar ein Auto überschlagen, hieß es. Zum Glück, so fanden die Beamten kurz darauf heraus, hatte sich kein Insasse schwer verletzt.

„Vermutlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit“, so die Polizei, sei der Mietwagen in einer Rechtskurve von der regennassen Fahrbahn abgekommen. Das Fahrzeug sei zunächst in die Böschung etwa 200 Meter vor der Auffahrt zur Autobahn 40 gerauscht. Anschließend habe sich das Auto überschlagen und sei mitten auf der Straße auf dem Dach liegengeblieben.

Nur leichte Blessuren erlitten

Die drei Insassen (18, 19, 20) kamen mit leichten Blessuren davon, so die Polizei. Da es zunächst aber geheißen hatte, in dem Wagen sei eine Person eingeklemmt, hatte auch die Leitstelle der Feuerwehr reagiert und einen Rüstzug, einen Rettungswagen der Wache Heißen, sowie einen Notarztwagen, ein Führungsfahrzeug und den Rüstwagen der Wache Broich entsandt. Tatsächlich aber war niemand eingeklemmt worden. Alle Patienten seien vor Ort rettungsdienstlich versorgt worden, so die Feuerwehr – und zwei Patienten kamen anschließend in die Klinik.

Der 19-jährige Fahrer besitzt übrigens erst seit zwei Wochen einen Führerschein, teilte die Polizei mit.

Der Humboldt­ring musste für die Dauer des Einsatzes voll gesperrt werden.