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Das Chaos im öffentlichen Nahverkehr sorgte auch dafür, dass viele Schülerinnen und Schüler – und zum Teil auch die Lehrer – zu spät zum Unterricht kamen.

Weil Bahnen und Busse erhebliche Verspätungen hatten, waren vor allem Schüler betroffen, die auf den ÖPNV angewiesen sind. Schulleiterin Gabriele Klar von der Hauptschule an der Bruchstraße in Eppinghofen berichtet: „Circa 40 Schüler sind nicht gekommen. Sie wurden aber telefonisch von ihren Eltern abgemeldet.“ Vor allem die Kinder, die einen weiteren Schulweg haben, seien betroffen gewesen. Dennoch sei der Unterricht normal weitergelaufen, wenn auch nur mit einer kleineren Schülergruppe.

Busse und bahnen fuhren nur zum Teil

Ähnlich sah es in Styrum bei der Willy-Brandt-Gesamtschule aus. Dort gab es jedoch mehr Verspätungen als Abmeldungen. Sekretärin Heike Fries: „Die Schüler sagten als Grund für ihre Verspätung, dass Busse und Bahnen nur zum Teil fahren würden.“

Aufgrund der Wetterverhältnisse wurden die Schüler an der Hauptschule Dümpten teils für den Montag beurlaubt, wie Schulleiterin Birgitta Strehlau mitteilte. Auch das Telefon der Schulsekretärin war im Dauerbetrieb, berichtet Barbara Schäfer: „Seit 7.10 Uhr riefen ununterbrochen Eltern an, um ihr Kind vom Unterricht freizustellen, weil die öffentlichen Verkehrsmittel nicht fuhren. Sogar Schüler haben verzweifelt angerufen, weil sie nicht mehr weiterkamen. Es war stressig heute morgen.“

Stellvertretender Schulleiter fährt sich fest

Auch in Heißen sah es nicht besser aus. Robert Dißelmeyer, stellvertretender Schulleiter am Gymnasium Heißen, konnte Montag zur ersten Stunde in seiner 6 d nur neun Kinder begrüßen. Normalerweise sind es 28 Schüler. Er selbst hatte sich mit dem Auto festgefahren. „Die letzten 500 Meter zur Schule bin ich zu Fuß gegangen.“