Heißen..
Zum Tag der offenen Tür hatte sich das Gymnasium Heißen etwas Besonderes ausgedacht: Es wurde ein komplettes Segelflugzeug des Aeroclubs in der „Markthalle“ aufgebaut.
Das war nicht nur ein Hingucker, sondern damit informierte die Schule alle Interessierten auch über ihre neue „Segelflug AG“, die seit diesem Schuljahr zusätzlich angeboten wird. Fünf bis zehn Schüler sind regelmäßig in der Arbeitsgemeinschaft, die sie freiwillig besuchen. Initiator war Oberstufenkoordinator Lothar Freihoff, selbst ein passionierter Hobbyflieger, der seine Erfahrungen gern an die Schüler weitergibt. „Segelfliegen ist nicht so elitär, es ist auch für Normalverdiener erschwinglich“, betont Robert Dißelmeyer, der stellvertretende Schulleiter.
Schule und Angebote vorstellen
Tage der offenen Tür dienen in erster Linie dazu, Viertklässlern und ihren Eltern die Schule und ihre Angebote vorzustellen. Die Termine der fünf Gymnasien überschneiden sich nicht, damit sich die Familien auch mehrere Schulen ansehen können. Die drei Innenstadtgymnasien Otto Pankok, Karl Ziegler und Luisenschule präsentierten sich vor Weihnachten; die Gymnasien Heißen und Broich (am 19. Januar, 10 bis 13 Uhr) nach den Feiertagen. Dißelmeyer schätzt, dass sich am Wochenende etwa so viele Besucher wie im Vorjahr informiert haben.
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Das Gymnasium Heißen zählt Naturwissenschaften und Soziales zu seinen Schwerpunkten, ist außerdem Europaschule. Vier neue Fünferklassen dürfen starten, Robert Dißelmeyer rechnet bestenfalls mit 120 Anmeldungen. Dann wären die vier Eingangsklassen sicher und es müssten auch keine Schüler abgewiesen werden, wie es in den vergangenen zehn Jahren bereits zweimal der Fall gewesen sei. Am Tag der offenen Tür präsentierten sich alle Fachbereiche. Bei den Naturwissenschaften gab es chemische Experimente. Auch die „interaktive Tafel“ und die programmierbaren Roboter stießen auf Interesse.