Mülheim. .
Eine Streifenwagenbesatzung wollte am Mittwochabend gegen 20 Uhr einen VW mit Duisburger Kenzeichen überprüfen. Der Fahrer war zuvor durch seine unsichere Fahrweise aufgefallen. Teilweise fuhr er Schlangenlinien, schnitt die Kurven und betätigte keine Blinker. Außerdem waren die Kennzeichen an seinem Wagen entstempelt.
Auf dem Parkplatz eines Supermarktes an der Straße Zehntweg stoppten die Polizisten die Fahrt. Bei der Kontrolle des 38-jährigen Fahrers konnten die Beamten deutlichen Alkoholgeruch feststellen. Der Fahrer äußerte sich den Beamten gegenüber, dass sie ihm nichts zu sagen hätten. Die Polizisten würden durch Jesus bestraft und der Bürger sei mächtiger als die Polizei. Daraufhin wollte er seinen Werkzeugkoffer umtauschen gehen.
Die Beamten hielten ihn fest. Nun wurde der Mann aggressiv und versuchte, sich loszureißen. Nur mit Mühe schafften es die Beamten, ihn zu bändigen und ihm Handfesseln anzulegen. Auf der Fahrt zur Wache beleidigte er die Polizisten übel. Dem Mann wurde eine Blutprobe entnommen, sein Führerschein beschlagnahmt sowie die Weiterfahrt untersagt. Die Fahrzeugschlüssel blieben auf der Wache. Nach Abschluss der Maßnahmen wurde der 36-jährige Duisburger entlassen.