Styrum. .
Illegaler Handel mit Betäubungsmitteln – so lautete der Vorwurf, aufgrund dessen am Dienstag die Rauschgiftfahnder in Styrum tätig wurden.
Seit Wochen hatten sie bereits ein Internetcafé am Rosenkamp im Blick gehabt, von dem aus ein schwunghafter Handel mit Marihuana betrieben wurde, teilte die Polizeipressestelle mit. Selbst den Zivilfahndern hatten ein Vater und ein Sohn (41 und 18 Jahre alt) kleinere Rauschgiftportionen in ihrem Geschäft zum Kauf angeboten, so die Polizei.
Zusätzlich wird gegen einen 30-jährigen Mann ermittelt, der seinen 14-jährigen Schwager aktiv in die Rauschgiftgeschäfte mit einbezogen haben soll. Die Wohnungen der Verdächtigen an der Heckfeldstraße und der Ulan-Becker-Straße wurden zeitgleich polizeilich durchsucht.
Einige Kilo Umsatz täglich
Die beiden 14 und 18 Jahre jungen Männer durften im Laufe des Tages nach ihrer Vernehmung wieder nach Hause gehen.
Obwohl in dem Internetcafé nur Kleinmengen an die Abnehmer verkauft wurden, dürfte der tatsächliche Umsatz einige Kilogramm betragen haben, schätzt die Polizei. In dem noch folgenden Strafverfahren müssten daher einzelne Beteiligte mit mehrjährigen Haftstrafen rechnen, hieß es.