Mülheim. Zum wiederholten Male hat es in einer leerstehende Lagerhalle an der Duisburger Straße in Mülheim gebrannt. Nach einem massiven Löscheinsatz mit fünf Wasserrohren hatte die Feuerwehr den Brand an einem angrenzenden Tischlereibetrieb nach etwa zwei Stunden unter Kontrolle. Die Kripo hat vorsätzliche Brandstiftung als Ursache ermittelt.
Erneut musste die Mülheimer Feuerwehr eine brennende Lagerhalle löschen. Dienstagabend, gegen 20.30 Uhr wurden die Einsatzkräfte der Wache Broich zur Duisburger Straße gerufen. Als die ersten Einsatzkräfte im Bereich der Bahnuntersführung Speldorf ankamen, brannten bereits Teile des Daches lichterloh.
Da sich nebenan eine Schreinerei befindet, rief der Einsatzleiter der Feuerwehr zur verstärkung die Kollegen der Feuerwache in Heißen. Mit fünf Wasserrohren rückten die Wehrleute den Flammen zu Leibe. Das war nicht ganz unproblematisch, da es keinen direkten Zugang zu dem brennenden Gebäude gibt. Zur weiteren Unterstützung der Einsatzkräfte wurden auch die Freiwilligen Feuerwehren Broich und Heißen angefordert.
Feuer zerstörte Lagerhalle vollständig
Dank dieses massiven Einsatzes wurde die Schreinei nicht in Mitleidenschaft gezogen, so die Bilanz der Feuerwehr. Noch bis zum Mittwochvormittag ist ein Löschfahrzeug am Schadensort, um wieder aufflammende Brandnester zu bekämpfen. Während des Einsatzes am Dienstagabend musste auch der Straßenbahnverkehr auf der Duisburger Straße eingestellt werden, da die Oberleitungen vorsorglich abgeschaltet wurden.
Nach Abschluss der Löscharbeiten hatten die Brandursachenermittler der Polizei ihre Arbeit aufgenommen. Die Ermittler kamen recht zügig zu dem Schluss, dass der Brand, der die Lagerhalle vollständig zerstörte, vorsätzlich gelegt wurde. In diesem Zusammenhang ist die Polizei nun auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen und sucht Zeugen, die am Abend des 4. September gegen 20.30 Uhr Verdächtiges im Umfeld des Brandortes beobachtet haben. Hinweise bitte an das zuständige Kriminalkommissariat 11 unter der Rufnummer 0201-829-0.