Mülheim. . Ein Ford-Fahrer hupte, weil ihm der Opel-Fahrer vor ihm auf der Straße zu langsam war. Der vermeintliche „Schleicher“ grüßte mit einem Fingerzeig zurück. Am Ende der Auseinandersetzung fielen zwei Schüsse aus einer Schreckschusspistole.
Die Wut über andere Verkehrsteilnehmer ist bei manchen Autofahrer anscheinend grenzenlos. In Mülheim eskalierte jetzt zwischen zwei Fahrern ein Streit um das Fahrtempo. Am Ende fielen sogar Schüsse. Zum Glück „nur“ aus einer Schreckschusspistole.
Gegen 19.50 Uhr war am Sonntag ein 46-jähriger Mülheimer mit seinem Ford Galaxy auf der Hingbergstraße unterwegs. Vor ihm fuhr ein 29-jähriger Mülheimer in einem Opel Corsa – anscheinend zu langsam. Für den 46-Jährigen jedenfalls Grund genug, mehrmals zu hupen. Der Corsa-Fahrer reagierte mit eine beleidigenden Geste aus dem Fenster heraus.
Der Ford-Fahrer überholte und bremste den Opel-Fahrer in Höhe von Haus Nummer 227 aus. Hier eskalierte der Streit so weit, dass der gestoppte 29-Jährige mit einer Schreckschusspistole in die Luft feuerte. Bei der anschließenden Rangelei löste sich ein weiterer Schuss.
Erst als ein Außenstehender den Streithähnen zurief, dass er jetzt die Polizei verständige, ließen sie voneinander ab. Die Polizisten stellten die Schusswaffe sicher. Gegen beide Kontrahenten leiteten die Beamten Strafverfahren ein.