Mülheim. Ein 23-jähriger Mann ist am frühen Montagmorgen bei einem Verkehrsunfall auf der A40 in Höhe Mülheim getötet worden. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei hatte der Fahrer während eines Überholmanövers die Kontrolle über seinen Wagen verloren. Der 23-jährige Beifahrer wurde tödlich verletzt.

Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der A40 in Höhe Mülheim wurde in den frühen Morgenstunden ein junger Mann getötet. Zwei weitere Personen wurden leicht verletzt.

Nach den bisherigen Ermittlungen der Autobahnpolizei war ein 22-Jähriger aus dem Kreis Mettmann mit einem Peugeot um 3.45 Uhr auf der A40 in Richtung Essen unterwegs. Im Fahrzeug befanden sich zwei weitere Männer im Alter von 22 und 23 Jahren. Bei einem Überholmanöver verlor der Peugeotfahrer aus noch ungeklärter Ursache auf der mittleren Spur die Kontrolle über sein Fahrzeug.

Dieses prallte zunächst gegen die linke Betonwand und überschlug sich anschließend mehrfach an der rechten, ansteigenden Böschung. Dabei zog sich der 23-jährige Beifahrer tödliche Verletzungen zu. Der Fahrer und ein weiterer Insasse wurden leicht verletzt.

Die Fahrbahn in Richtung Essen wurde für etwa vier Stunden gesperrt. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Mülheim-Winkhausen abgeleitet.

Fünf Menschen bei Verkehrsunfällen an Pfingsten getötet  

Insgesamt sind mindestens fünf Menschen bei Verkehrsunfällen am Pfingstwochenende in Nordrhein-Westfalen ums Leben gekommen. Darunter waren drei Motorradfahrer, wie die Polizei mitteilte. In Wuppertal wurden ein Auto- und ein Motorradfahrer getötet. Weitere Personen verunglückten in Marl, Drolshagen und Mülheim an der Ruhr.

Ein Motorradfahrer geriet am Sonntag in Drolshagen (Kreis Olpe) in einer Kurve zu weit in die Straßenmitte und prallte mit dem Wagen auf der Gegenfahrbahn zusammen. Der 23-Jährige trug neben einem Helm lediglich eine kurze Hose und eine dünne Jacke. Er starb an seinen Verletzungen.

In Wuppertal übersah ein Autofahrer, der unerlaubt wendete, einen Biker, der zu schnell unterwegs war. Der 39-jährige Motorradfahrer wurde nach dem Aufprall in den Gegenverkehr geschleudert und kam ums Leben. Auch in Marl endete der Zusammenprall mit einem Auto für einen Motorradfahrer tödlich.

Bei einem zweiten Unfall in Wuppertal raste ein Autofahrer gegen einen Baum. Daraufhin fing der Wagen Feuer und brannte vollständig aus. Der eingeklemmte Fahrer konnte sich nicht mehr befreien und verbrannte. Ebenfalls in Wuppertal geriet ein Motorradfahrer in eine Wildschwein-Rotte. Zwei Tiere wurden bei dem Unfall am Sonntag getötet, der Mann kam verletzt ins Krankenhaus. (dapd)