Mülheim. .

Es gibt da diesen Spruch, den hat Dennis Beljulji gefühlte tausend Mal gehört: „Du erinnerst mich an Jemanden.“ Wenn man Dennis ins Gesicht schaut, erkennt man sie: die Ähnlichkeit zu US-Rapper Snoop Dogg. Daher hat sich der 21-jährige Dennis bei der Fernseh-Sendung „My Name is“ beworben.

In dieser müssen die Kandidaten in mehreren Runden vor einer Jury bekannte Persönlichkeiten als Imitatoren nachahmen – mit Tanz, Gesang oder Ausstrahlung punkten. Dennis möchte es bis ins Finale schaffen. Und seine Bekanntheit nutzen, um mit der eigenen Musik groß rauszukommen.

"Seit 14 Jahren mache ich Deutschrap"

Andere Siebenjährige lernen in diesem Alter Blockflöte spielen, Dennis lernte das Rappen. „Seit 14 Jahren mache ich Deutschrap“, sagt der 21-Jährige. Und erklärt: „Meine Familie ist sehr musikalisch.“ Sein Vater, ein ehemaliger Boogie-Tänzer, nahm ihn schon früh mit auf Konzerte und in Discotheken. „Auch am DJ-Pult habe ich schon früh Musik gemacht“, sagt Dennis. Snoop Dogg war ihm dabei immer ein musikalisches Vorbild.

uch wenn der Styrumer unter dem Künstlernamen „Big Tyrisze“ selbst deutschen Hip-Hop macht, orientiert er sich am amerikanischen Vorbild. „Er war immer ein großer Musiker, ein großes Idol.“ Nun möchte Dennis als Big Tyrisze selbst groß werden. Immerhin: „Snoop war auch 21 Jahre alt, als er bekannt wurde.“ Die Fernseh-Show könnte ihm als Sprungbrett dienen. „Ich sehe die Show als Chance, bekannt zu werden und später mit meiner eigenen Musik Geld zu verdienen.“

Der Gewinner darf nach Las Vegas

Auf die Idee, sich dafür zu bewerben, kam eigentlich Dennis’ Vater. Er ist ohnehin sein größter Kritiker. „Das ist gut, denn nur so kann ich mich verbessern.“ Auch die Jury in der Sendung, bestehend aus Prominenten wie Alessandra Pocher, Musikerin Michelle und Plattenboss Maarten Steinkamp, übt Kritik an den Teilnehmern. In sieben Runden sortieren sie gute Lady Gagas von den schlechten, lassen Justin Biebers trällern und Rihannas tanzen.

Dennis muss sich gegen Imitator-Konkurrenten wie Tina Turner, Nena oder gegen einen Saxophon spielenden Bud Spencer durchsetzen. „Der Gewinner darf dann nach Las Vegas reisen“, erklärt er. Überzeugen muss er vor allem mit Rap und Tanz. „Dafür habe ich die englische Aussprache trainiert.“ Schließlich muss er nicht nur wie das Idol aussehen, sondern auch so klingen. Die typischen Dogg-Tanzschritte, genannt „Crips“, hat er daher längst drauf. „Die sind sein Markenzeichen.“