Mülheim.

Von einer „Mammutaufgabe“ spricht Stadtsprecher Volker Wiebels angesichts der nun anstehenden Landtagswahl. Besondere Sorge bereitet der Stadt die Frage: „Können wir genügend Wahlhelfer motivieren?“ Denn nun stehen zwei politische Entscheidungen kurz nacheinander an: Der Bürgerentscheid am 22. April und anschließend die für Mai terminierte Landtagswahl.

Jeweils 1200 Helfer werden pro Urnengang benötigt, 50 Prozent der Kräfte aus der Stadtverwaltung rekrutiert. Die Aufwandsentschädigung beträgt 40 bis 55 Euro.

Die Organisation, etwa die Anmietung von Räumen, übernimmt die „Abteilung Wahlen“ im Rats- und Rechtsamt mit einem achtköpfigen Team. Zwölf bis 14 Leute sind für Briefwahllokal und postalische Abwicklung zuständig.

Bürgerentscheid ist teurer als Landtagswahl

Die Landtagswahl ist mit 160.000 Euro etwas günstiger als der Bürgerentscheid mit 180.000 Euro. Die Kosten für die Landtagswahl werden der Stadt vom Land erstattet. Die 123 Urnen- und 27 Briefwahllokale verteilen sich auf 90 bis 100 Gebäude.