Mülheim. . Die Feuerwehr Mülheim musste am Donnerstagmorgen mit 13 Fahrzeugen zu einem Dachstuhlbrand ausrücken. Menschen wurden keine verletzt. Die Löscharbeiten dauern bis in die Abendstunden an. Die Kappenstraße ist weiterhin gesperrt.
Anwohner riefen die Feuerwehr Mülheim am Donnerstagmorgen gegen 12 Uhr zu einem Dachstuhlbrand in einem Wohnhaus an der Kappenstraße 23. Beim Eintreffen der ersten Kräfte schlugen die Flammen bereits aus dem Dach des dreigeschossigen Doppelhauses.
Verletzt wurde nach Angaben der Feuerwehr niemand. Ein Mann konnte sich ins Freie retten, und die Bewohner der Nachbarwohnung kamen während der Löscharbeiten nach Hause. Insgesamt mussten 16 Menschen das Haus verlassen. Sie wurden in einem Linienbus von Notfallseelsorgern betreut.
Der Brand hatte sich über den Spitzboden auf das komplette Dach ausgedehnt und war von dort auf das Badezimmer und das Wohnzimmer einer der Dachgeschosswohnungen übergesprungen. Als Ursache kommen möglicherweise Dacharbeiten in Frage, die bereits mehrere Tage im Gange waren. Die Brandsachverständigen der Kripo ermitteln.
Vier Löschzüge der Feuerwehr im Einsatz
Die beiden Löschzüge der Feuerwachen Heißen und Broich rückten zunächst mit neun Fahrzeugen und 20 Einsatzkräften zu dem Brand aus. Auch die Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr aus Broich und Heißen wurden alarmiert.
Durch den Einsatz von insgesamt vier Trupps und zwei Drehleitern konnte ein Übergreifen auf die Nachbarwohnung im Dachgeschoss zwar verhindert werden, jedoch sind beide Wohnungen durch Rauch und Löschwasser nicht mehr bewohnbar.
Insgesamt waren 13 Fahrzeuge, darunter auch die mobile Leitstelle, mit über 30 Einsatzkräften von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr vor Ort. Zurzeit sind noch Nachlöscharbeiten im Gange, die voraussichtlich bis in die Abendstunden andauern werden. Während des Einsatzes ist die Kappenstraße komplett gesperrt.
Dachstuhlbrand in Mülheim
