Mülheim.
Ein leicht verletzter Feuerwehrmann, ein schwer lädiertes Löschfahrzeug: Das ist die Bilanz eines spektakulären Unfalls, der sich am Sonntag gegen 15.40 Uhr an der Xantener Straße ereignete. Der mit rund 5000 Litern Löschwasser gefüllte Tankwagen stürzte bei der Auffahrt auf die Konrad-Adenauer-Brücke um. „Die Unfallursache ist noch ungeklärt“, sagt Einsatzleiter Johannes Dammann, ebenso ein Sprecher der Polizei.
Das Tanklöschfahrzeug war auf dem Weg zu Mannesmann, wo es einen „Meldealarm“ gegeben hatte (glücklicherweise keinen Brand). Bei dem Unfall wurde ein Feuerwehrmann nur leicht verletzt, vorsorglich aber ins Krankenhaus gebracht. Der Wagen sah dagegen schwer angeschlagen aus: Ein Totalschaden sei es „hoffentlich“ noch nicht, so Dammann, schätzte den Schaden am relativ neuen Fahrzeug aber auf „grob 200.000 bis 250.000 Euro“.
Unfallort musste drei Stunden lang aufgeräumt werden
In einer dreistündigen Aufräumaktion, unter Einsatz eines Autokrans, wurde das Löschfahrzeug aufgerichtet und später abgeschleppt, was zwischenzeitlich zu Verkehrsbehinderungen an der Brücke führte.
Zuvor hatte man den Wassertank geleert. Wie es geschehen konnte, dass der LKW auf die Seite kippte, dazu wollte sich die Feuerwehr am Sonntagabend noch nicht äußern.
Löschfahrzeug umgekippt
