Mülheim. .

Die Evangelische Ladenkirche ist ab sofort länger geöffnet – zugleich werden jedoch weniger Veranstaltungen in den Räumen an der Kaiserstraße 4 angeboten.

Als Sparmaßnahme hatte die Synode des Evangelischen Kirchenkreises An der Ruhr beschlossen, die Stelle der hauptamtlichen Mitarbeiterin der Ladenkirche zu halbieren. Bemerkbar machen sich diese Kürzungen mit dem neuen Jahr beim Veranstaltungsprogramm der Einrichtung – es wird stark ausgedünnt. „Mit halber Arbeitskraft kann man eben nicht mehr alles machen“, sagt Pressereferentin Annika Lante. Einige Klassiker, die erhalten bleiben, zählt sie aber auf, darunter das Biblische Lehrhaus, das Café für Senioren und das Jazzfrühstück. Themenabende oder Podiumsdiskussionen, die bisher angeboten wurden, wird es künftig nicht mehr geben.

Dennoch, sagt Annika Lante, werde man gewährleisten, dass Ansprechpartner vor Ort seien. „Das ist natürlich ein Kraftakt.“ Möglich wird der durch rund 25 Ehrenamtliche, die sich in der Einrichtung engagieren – und durch eine Kooperation mit dem Diakoniewerk. Letztere macht die erweiterten, neuen Öffnungszeiten möglich. Das Team des Diakoniewerkes betreut den Cafébereich. Er ist nun montags bis freitags von 8 bis 18.30 Uhr sowie Samstags von 10 bis 15 Uhr geöffnet. Das haupt- und ehrenamtliche Team der Ladenkirche ist derweil montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr sowie samstags von 11 bis 14 Uhr anwesend.