Mülheim. . Nachdem ihn zwei Polizisten aus einer Notlage befreit hatten, hat ein einschlägig bekannter 17-Jähriger in Mülheim bei seiner Festnahme wegen Raubes randaliert. Er spuckte und beleidigte die Beamten und randalierte im Streifenwagen.

Ein polizeibekannter Jugendlicher hat am Montagabend bei seiner Festnahme in Speldorf Streifenbeamte angespuckt und beleidigt. Der alkoholisierte 17-Jährige aus Essen hatte zuvor selbst die Polizei gerufen, weil er sich nicht mehr aus einem ehemaligen Straßenbahndepot befreien konnte. Das gab die Essener Polizei am Dienstag bekannt.

Nachdem die beiden Beamten dem Jugendlichen aufgeholfen hatten, habe sich laut Essener Polizei eine 57-jährige Mülheimerin bei den Streifenpolizisten gemeldet. Wie die Frau den beiden berichtet hätte, habe der 17-Jährige offenbar zuvor ihre Handtasche rauben wollen. Auf die Anschuldigungen der Mülheimerin reagierte der Essener Jugendliche den Schilderungen zufolge mit Gewalt. Nur mit Mühe sei es den Beamten demnach gelungen, dem Beschuldigten Handschellen anzulegen und ihn in den Streifenwagen zu setzen.

Noch während die Polizisten mit Zeugen und der Geschädigten sprachen, habe der einschlägig bekannte Jugendliche im Streifenwagen randaliert. Er habe die Seitenscheiben eingetreten, Zeugen und Polizisten angespuckt und beleidigt, teilte die Essener Polizei mit.

Als sie den 17-jährigen Essener durchsuchten, hätten die beiden Beamten ein Klappmesser gefunden, das sie sicherstellen konnten, so die Essener Polizei. Auf der Wache hätten die Polizisten dem Beschuldigten eine Blutprobe entnommen.