Essen/Mülheim/Oberhausen. .
Am Wochenende gingen in Mülheim und in Essen erneut geparkte Autos in Flammen auf. Bei ähnlichen Bränden waren seit Mitte Dezember zehn Pkw ausgebrannt. Die Polizei hat nun eine Ermittlungskommission eingesetzt.
Am vergangenen Wochenende mussten Feuerwehr und Polizei erneut zu Fahrzeugbränden in Mülheim und Essen ausrücken. Die eingesetzte Ermittlungskommission unter Leitung von Kriminalhauptkommissar Dirk Deuse prüft zurzeit, ob auch diese Brände in das Muster der vergangenen acht Brandstiftungen in Essen, Oberhausen und Mülheim passen.
In der Nacht von Freitag auf Samstag (5. Februar) meldeten Mülheimer im Ortsteil Holthausen um 2.30 Uhr einen brennenden BMW. Am Von-Behring-Platz, neben dem Tiergehege am Witthausbusch, löschte die Feuerwehr kurz darauf ein BMW-Cabrio.
In der Nacht darauf brannte in Essen-Schönebeck ein Fahrzeug. Im ruhig gelegenen Kaldenhof, zwischen Aktienstraße und Schönebeckerstraße, löschte die Essener Feuerwehr einen 3er BMW.
Mehr als 100.000 Euro Gesamtschaden
Obwohl Streifenwagen schnell an den Brandorten eintrafen und auch ein Hubschrauber die Fahndung unterstütze, konnten die Brandstifter entkommen.
Die Brandermittler überprüfen inzwischen zehn ähnliche Brände, bei denen im Dezember 2010 und im Januar 2011 zwölf Fahrzeuge komplett ausbrannten. Die Sachschäden summieren sich inzwischen auf weit mehr als 100.000 Euro.
Die Beamten wollen klären, ob ein Serientäter am Werk ist. Die Polizei sucht deshalb weiter nach Zeugen und nach Anwohnern, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben. Hinweise können Zeugen der Polizei unter der Telefonnummer 0201/8290 geben.