Mülheim. Seit 25 Jahren führt das Wodo Puppenspiel aus Mülheim die Geschichte von Pippi Langstrumpf auf. Weltweit gibt es kein Puppentheater, das „Pippi“ so lange zeigt. Dass sie die ersten sind bzw. waren, hat ihnen Astrid Lindgren 1986 persönlich bestätigt.
Ein bemerkenswertes Jubiläum wird beim Wodo Puppenspiel gefeiert: 25 Jahre „Pippi Langstrumpf“: Seit einem Vierteljahrhundert schon klappert und kaspert das rotbezopfte Marionettenmädchen über die Bühne; es ist die älteste und erfolgreichste Inszenierung im Repertoire der Mülheimer Figurenkünstler. Weltweit gibt es kein Puppentheater, das „Pippi“ so lange zeigt. Denn: Dass sie die ersten sind bzw. waren, hat ihnen die Autorin Astrid Lindgren 1986 persönlich bestätigt. In einem Brief, den Wolfgang Kaup-Wellfonder, eine Hälfte des Künstlerpaares, bis heute aufbewahrt.
Die Puppe ist schon seit 23 Jahren auf den Beinen
Premiere feierte „Pippi Langstrumpf“ Anfang März 1986 in der Stadthalle. Seitdem haben Wodo den Klassiker schätzungsweise 1300 bis 1400 mal gespielt, in Mülheim wie auch bei zahlreichen Gastspielen. Zehntausende Kinder und Erwachsene schauten zu. Inhaltlich wurde das Stück über die Jahre etwas vereinfacht, da – so Wolfgang Kaup – „immer jüngere Kinder kamen“. Die Marionette selber hat Dorothee Wellfonder 1988 neu gestaltet: „Die erste gefiel uns nicht so gut, wir waren mit der Beweglichkeit nicht zufrieden.“ Die Puppe, mit der sie derzeit auftreten, ist also auch schon seit 23 Jahren auf den Beinen.
Nächste Termine für „Pippi Langstrumpf“ sind der kommende Sonntag, 6. Februar, um 15.30 Uhr sowie Montag, 7. Februar, um 16.30 Uhr im Ringlokschuppen. Die eigentliche Geburtstagsvorstellung findet dann am Sonntag, den 6. März, um 15.30 Uhr statt. Karten kosten, wie gewohnt, vier Euro pro Person an der Tageskasse.