Mülheim.
Die Grünen fordern eine Verbesserung der Ampelschaltung in Mülheim. Lange Wartezeiten für Passanten grenzten an Nötigung. Besonders ungeduldige Schüler seien gefährdet.
Fußgängerfreundlichere Ampelschaltungen wünschen sich die Grünen. Gegenteilige Beispiele sind für sie die Lichtzeichenanlagen Zeppelinstraße am Hauptfriedhof Richtung Rembergschule und Tourainer Ring Ecke Auerstraße/Georgstraße. Erstere stehe bis jetzt für Verkehrsgefährdung. Die dortigen Ampelphasen seien für Fußgänger ungünstig gestrickt. Vor Ungeduld liefen Schüler häufig bei Rot auf die Fahrbahn.
Lange Wartezeiten grenzen an Nötigung
Auch im Bereich Tourainer Ring gebe es zu lange Wartezeiten. Dies insbesondere für Passanten aus Eppinghofen. „Das lange Ausharren auf dem Mittelstreifen“, sagt Brigitte Erd, Fraktionssprecherin im Bezirk Rechtsruhr-Süd, „führt immer wieder zu gefährlichen Situationen“. Dies sind nach Ansicht der Grünen nur zwei Beispiele für optimierbare Ampelschaltungen. Erd: „Was Fußgängern an langen Wartezeiten zugemutet wird, grenzt teils an Nötigung.“