Mülheim. .

Die WAZ-Aktion "Jolanthe" startet auch 2011. Im Mittelpunkt der Sammelaktion steht diesmal das musikpädagogische Projekt "Jazz in the College". Der Start war erfolgreich: Zum Auftakt kamen beim traditionellen "Neujährchen" rund 3.500 Euro zusammen.

Nieselregen, graue Wolken, Nebelschwaden – egal, auch zum 21. Neujährchen der WAZ kamen mehrere hundert Bürger zum Wasserbahnhof und läuteten dort bei Jazz-Musik und deftiger Erbsensuppe das neue Jahr ein.

Wie jedes Jahr wurde auch diesmal wieder die WAZ-Aktion „Jolanthe“ neu gestartet. In den vergangenen Jahren wurde damit stets ein soziales Projekt in der Stadt unterstützt. In diesem Jahr geht es um ein pädagogisches Vorhaben, das gefördert werden soll. Der Start war erfolgreich: Durch Losverkäufe, durch eine amerikanische Versteigerung, erste Spenden und dank der großartigen Unterstützung des Teams vom „Franky’s“ Wasserbahnhof kamen bereits am ersten Tag rund 3500 Euro zusammen. Die Sparkasse Mülheim steuerte gleich 2000 Euro bei.

WAZ Neujährchen 2011 in Mülheim

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Im Mittelpunkt der diesjährigen Jolanthe-Sammelaktion steht das musikpädagogische Projekt „Jazz in the College“. Mülheimer Schülerinnen und Schüler werden im Sommer in die Stadthalle eingeladen, um dort die „Dutch Swing College Band“ zu erleben, die älteste Jazz-Band der Welt. Manfred Monz vom Mülheimer Jazzclub pflegt seit langem Kontakte zu den Musikern und will sie vor über 1000 Schülern auftreten lassen. Anschließend soll in den Schulen mit den Mitgliedern des Mülheimer Jazzclubs das Gehörte thematisiert werden. „Wir wollen den Jugendlichen Jazz näherbringen und sie dazu anregen, selbst Musik zu machen. Sie sollen dabei von den Besten lernen“, so WAZ-Lokalchef Andreas Heinrich, der die Aktion vorstellte. Musik machen bedeute schließlich auch, die Freude an der Musik weiterzugeben.

„Mülheim muss wieder eine attraktive Stadt werden“

Manche Mülheimer kommen seit 20 Jahren zum WAZ-Neujährchen – auch um mit Freunden und alten Bekannten zu klönen. Aufreger 2010 und Hoffnungen für 2011 kamen dabei zur Sprache: Es müsse wieder vorwärts gehen, „Mülheim muss wieder eine attraktive Stadt werden“, hieß es mehrfach auch mit Blick auf die zahlreichen Baustellen. Und: „Ruhrbania muss endlich entstehen“, war sich eine fünfköpfige Gruppe aus Broich einig. Mit Spannung erwartet sie zudem die Entwicklung der Hochschule. „Wir freuen uns darauf „, sagten die Broicher und scherzten: „Dann können wir in der Mensa gehen.“