Mülheim.

Die Entsorgungsgesellschaft in Mülheim (MEG) geht ihrem Tagesgeschäft nach - trotz des Winterwetters. Doch die Müllabfuhr kann wegen Schnee und Glatteis Seitenstraßen teilweise nicht mehr anfahren. Die Mitarbeiter werben um Verständnis.

Die Schneemassen, die seit anderthalb Wochen Mülheims Straßen bedecken, sorgen bei der Mülheimer Entsorgungsgesellschaft (MEG) für Dauereinsatz. Neben den zusätzlichen Streu- und Räumdiensten steht das übliche Tagesgeschäft an, doch auch die Müllabfuhr kommt besonders in Seitenstraßen häufig nicht durch.

"Seitenstraßen sind katastrophal"

Die Liste der Straßen, die die Müllwagen in den vergangenen Tagen nicht anfahren konnten, ist lang: Straßen im ganzen Stadtgebiet vom Adlerhorst in Speldorf bis zum Zehntweg in Dümpten. Überwiegend kapitulieren die Fahrer vor Seitenstraßen. „Wenn ein Müllwagen einmal ins Rutschen kommt, können Sie den nicht mehr halten“, sagt Heinz Hubert von der MEG. Besonders die Seitenstraßen seien „katastrophal“, da ginge nichts mehr. Abhilfe zu schaffen, den Schnee wegzuschaffen, sei teils unmöglich, sagt Hubert: „In die Papenbuschstraße kommt ein Streuwagen mit Schild nicht rein.“

Um Verständnis werben die MEG-Mitarbeiter, beteuern: „Wir bemühen uns wirklich und versuchen alles.“ Allen, deren Mülltonnen überquellen, rät Andreas Jung von der MEG zu „handelsüblichen, blauen Säcken“: „Einfach beim nächsten Abfuhrtermin neben die volle Tonne stellen; das nehmen wir kommentarlos mit.“

Ruhrgebiet im Schnee

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