Mülheim. Das Lokal Schatulle in Mülheims Altstadt hat einen neuen Pächter. Welche Ideen der künftige Wirt mitbringt und wie die Speisekarte aussieht.
Nach beinahe 20 Jahren sagt der Wirt der Schatulle in der Altstadt Adieu: Mit fast 70 Jahren läutet Lothar Flesch den Ruhestand ein. Damit die urige Altstadt-Kneipe samt Restaurant erhalten bleibt, wurde in den vergangenen Monaten ein neuer Pächter gesucht. Dieser ist nun gefunden. Sein internationales Flair ist bereits auf der Speisekarte abzulesen. Wann er den Kochlöffel übernimmt.
Sie blickt auf eine lange Tradition zurück – die Gaststätte Schatulle in der Mülheimer Altstadt. Über der Eingangstür des Fachwerkhauses am Muhrenkamp deutet die Jahreszahl 1771 an, dass sich das Lokal in einem altehrwürdigen Gebäude befindet, dessen Gastronomievergangenheit weit zurückreicht. Dieser besondere Charme hat auch Samir Dilo überzeugt, der die Schatulle nach dem Jahreswechsel übernehmen wird. „Die Altstadt von Mülheim ist etwas ganz Besonderes“, findet der Gastronom, der nach eigenen Angaben familiäre Beziehungen zu Gastronomen in Mülheim hat und die Restaurant-Szene im Ruhrgebiet gut kennt.
Neuer Pächter bringt kulinarisch einen anderen Geschmack mit in die Mülheimer Schatulle
Der gelernte Koch, der – wie er erzählt – seit über 20 Jahren in Restaurants im Ruhrgebiet für kulinarische Genüsse sorgt, möchte der Schatulle nach seiner Übernahme eine Prise Griechenland verpassen. Auch wenn noch nicht genau feststehe, wann genau er nach dem Jahreswechsel die Tür der Schatulle öffnen wird, hat Dilo bereits jetzt konkrete Vorstellungen von dem, was er auftischen will.
Schon jetzt verspricht die umfangreiche Speisekarte, die online bereits einzusehen ist, griechische Spezialitäten wie Gyros, Bifteki, Moussaka und Saganaki. Die griechische Küche sei während seiner Laufbahn, die ihn in Restaurants in Castrop-Rauxel, Gladbeck und Essen führte, zu seinem gastronomischen Schwerpunkt geworden, berichtet der 38-Jährige.
Langjähriger Wirt der Schatulle in der Mülheimer Altstadt verabschiedet sich
Ansonsten solle das Flair der alteingesessenen Gaststätte im Großen und Ganzen erhalten bleiben, blickt der neue Pächter in die Zukunft. „Wir werden ein paar Stühle austauschen, aber der Stil soll erhalten bleiben“, sagt Samir Dilo. Auch Mitarbeitende sollen der Schatulle und ihren Gästen erhalten bleiben, sofern sie bleiben wollen, kündigt der Gastronom an, der sich als Pächter der Schatulle erstmals selbstständig macht.
Wer nicht länger bleiben wollte, ist Lothar Flesch, der rund 18 Jahre lang das gastronomische Schmuckstück in der Altstadt betrieben hat. „Über 40 Jahre in der Gastronomie sind genug – ich will auch noch ein bisschen leben“, sagt der 69-Jährige auf dem Sprung in den Ruhestand. Wie er diesen ausfüllen will, weiß der Oberhausener schon ganz genau: Nach Asien soll’s für ihn und seine Partnerin gehen.
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