Mülheim. Ein vermeintlicher Dachstuhlbrand in Mülheim-Saarn rief die Feuerwehr auf den Plan. Wieso sich die Lage vor Ort anders gestaltete als gedacht.

Bei der Leitstelle der Feuerwehr ist am Freitagnachmittag um 15.52 Uhr ein Notruf eingegangen, Einsatzstichwort: Dachstuhlbrand. Zwei Löschzüge rückten daraufhin zum Heckenweg in Mülheim-Saarn aus, dort stand ein Einfamilienhaus in Flammen.

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Anders als zunächst erwartet, brannte nicht der Dachstuhl, sondern die Fassade. „Als Grund konnte hier das Verlegen von Bitumenbahnen im Dachbereich ausfindig gemacht werden“, heißt es von der Feuerwehr zur Brandursache. Beim Eintreffen der Feuerwehr hatten bereits alle Bewohner das Gebäude verlassen, mithilfe eines Gartenschlauches hatte ein Angehöriger bereits erste Löschmaßnahmen durchgeführt. Dadurch, so die Feuerwehr, ist ein weiteres Ausbreiten des Brandes verhindert worden.

Brand in Mülheim-Saarn: niemand ist verletzt worden

Teile der betroffenen Fassade und einige Dachpfannen sind durch die Einsatzkräfte entfernt und vorgefundene Glutnester abgelöscht worden. Nachdem mithilfe der Wärmebildkamera das Wohnhaus kontrolliert wurde, ist den Hausbewohnern sowie der Polizei nach etwa einer Stunde die Einsatzstelle übergeben worden. Verletzt wurde durch den Brand niemand.

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Im Laufe des Freitages wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr zu fünf weiteren Brandeinsätzen, vier technischen Hilfeleistungen kleineren Umfangs sowie zu 42 Rettungsdiensteinsätzen alarmiert. Bei den Brandeinsätzen handelte es sich etwa um einen brennenden Müllkorb und vier ausgelöste Brandmeldeanlagen. In sämtlichen Fällen konnte jedoch schnell Entwarnung gegeben werden.

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