Mülheim. Zwischen zwei Jugendlichen ist ein blutiger Streit auf einem Mülheimer Spielplatz entbrannt. Eine OP rettete das Opfer, die Ermittlungen laufen.
Ein Streit zwischen zwei 17-Jährigen ist auf einem Mülheimer Spielplatz völlig eskaliert - mit fast tödlichen Folgen. Die beiden Jugendliche gerieten nach Angaben der Polizei gegen 17 Uhr auf dem Spielplatz an der Karlsruher Straße in Speldorf aneinander. Einer der Jungs setzte ein Messer ein, verletzte den anderen lebensgefährlich und floh. Er sitzt mittlerweile in Untersuchungshaft, wie eine Polizeisprecherin bestätigt.
Der 19-jährige Bruder des Opfers hatte den Vorfall mitbekommen, verfolgte den Tatverdächtigen und alarmierte auch noch seinen Vater (51). Gemeinsam stellten sie den mutmaßlichen Messerstecher in einem Küchenstudio an der Duisburger Straße, in das sich der 17-Jährige geflüchtet hatte. Dort entwickelte sich eine Prügelei, bei der laut Auskunft einer Polizeisprecherin auch der Bruder leicht verletzt wurde. Zeugen riefen die Polizei.
Messerattacke in Mülheim: Verletztes Opfer lag auf Supermarktparkplatz
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Die herbeigerufenen Beamten hatten offenbar einige Mühe, die drei Personen zu trennen. Sowohl der Bruder als auch der Vater des Opfers hätten sich gegen die polizeilichen Maßnahmen gewehrt, heißt es, seien aber schließlich überwältigt worden.
Der lebensgefährlich verletzte 17-Jährige wurde auf dem Parkplatz eines Supermarktes gefunden, notärztlich versorgt und in ein Mülheimer Krankenhaus gebracht. Wie eine Polizeisprecherin am Mittwoch auf Anfrage mitteilte, wurde der Jugendliche notoperiert und schwebt inzwischen nicht mehr in Lebensgefahr. Auch der mutmaßliche Täter, ein 17-Jähriger aus Wuppertal, kam in ein Mülheimer Krankenhaus, das er aber schon am gleichen Tag wieder verlassen hat.
Polizei ermittelt wegen versuchten Totschlags
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Der Jugendliche sitzt in Untersuchungshaft, war bereits kurz nach dem Vorfall einem Haftrichter vorgeführt worden. Die Polizei hat eine Mordkommission eingerichtet und ermittelt wegen versuchten Totschlags. Von ersten Angaben am Dienstagabend, wonach sich die Jugendlichen über ein Online-Spiel gestritten hätten, nahm die Polizei Abstand. Eine Sprecherin sagt, die Hintergründe der Auseinandersetzung seien noch völlig unklar.
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