Mülheim. Für die Gründung des neuen Mülheimer Verschönerungsvereins läuft der Countdown. Am Montag, 27. März, 18 Uhr soll der Startschuss fallen.
Für die Gründung des neuen Mülheimer Verschönerungsvereins läuft der Countdown. Am Montag, 27. März, treffen sich alle, die daran mitwirken wollen im Haus Bürgergarten an der Aktienstraße 80. Ziel des künftigen Vereins ist es, Projekte zur Verschönerung der Stadt umzusetzen, die die Stadtverwaltung selbst nicht stemmen kann. So wie es das historische Vorbild von 1879 tat. Als erste Maßnahme hat sich der MVV die Schleuseninsel vorgenommen.
Erstes geplantes Projekt des Vereins: die Schleuseninsel
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Dort hat die Stadt Mittel für die Gestaltung der prominenten Beete am Platz vor dem Wasserbahnhof abgezogen und statt Blumen nur Rollrasen gepflanzt. Der Verschönerungsverein hingegen plant Großes: Nachhaltige Stauden, insektenfreundliche Blumen und sogar exotische Palmen sollen auf der Schleuseninsel angepflanzt werden - ganz so, wie es zur „Blütezeit“ des Wasserbahnhofs in den 1950er Jahren war.
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Dafür sollen Mitglieder mit Spenden, aber auch mit persönlichem Einsatz sorgen. Mit im Boot sind bereits der Mülheimer Architekt und Initiator Klaus Ruppin, Politiker Filip Fischer, Rodium Bakum und Monika Griefahn sowie der Landschaftsbauer Friedrich Sutthoff. Der Verein will aber parteiunabhängig sein und ist offen für alle Bürgerinnen und Bürger. Infos gibt es auf Facebook: www.facebook.com/MVV1879, sowie am Montag zur Gründungsversammlung um 18 Uhr.