Mülheim. Das Bistum Essen stellt neue Studie zum Missbrauch im Bistum Essen vor. In Mülheims Kirche St. Mariae Geburt wollen Experten ins Gespräch kommen.
Um die sexuelle Gewalt und den Missbrauch in der Kirche aufzuarbeiten, hatte das Bistum Essen eine sozialwissenschaftliche Studie in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse der 2020 begonnenen Untersuchung liegen nun vor. Sie sollen in Mülheim vorgestellt werden.
Welche strukturellen und systemischen Bedingungen in der katholischen Kirche im Bistum Essen haben sexualisierte Gewalt begünstigt und begünstigen sie bis heute? Dieser Frage ging ein Team des Münchener Instituts für Praxisforschung und Projektberatung (IPP) nach.
Bistum will Präventions- und Interventionsarbeit weiter verbessern
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Nach den vor allem juristisch orientierten Aufarbeitungen der vergangenen Jahre ist diese sozialwissenschaftliche Studie eine weitere Konsequenz der Bemühungen um Prävention, Aufklärung und Intervention von sexualisierter Gewalt im Bistum Essen, teilt das Bistum mit. Das Ziel der weiterführenden Studie sei es, die Präventions- und Interventionsarbeit zu verbessern und Missbrauch in Zukunft zu verhindern.
Vorgestellt werden zentrale Ergebnisse und Empfehlungen der IPP-Studie am Freitag, 31. März, in der Kirche St. Mariäe Geburt. Dr. Judith Wolf, Ressortleiterin Kulturentwicklung im Generalvikariat, wird Stellung zu der Studie und den Empfehlungen beziehen und mit den Gästen vor Ort ins Gespräch kommen. Beginn der Veranstaltung ist um 19 Uhr an der Althofstraße 5. Die Teilnahme ist kostenfrei.