Mülheim. So ein Zufall: Am Mülheimer Hauptbahnhof kontrollieren Beamte einen alkoholisierten Mann. Dabei fällt auf: Nach ihm wird seit langem gefahndet.
Ob es der sprichwörtliche Schluck zuviel war, der die Aufmerksamkeit der Bundespolizei auf einen 33-Jährigen lenkte? Am Mittwochabend gegen 20 Uhr jedenfalls fiel den Einsatzkräften am Mülheimer Hauptbahnhof ein offensichtlich alkoholisierter Mann auf. Bei der Überprüfung stellte sich heraus: Der Betrunkene war gesucht.
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Denn er hatte schon an anderer Stelle „die Zeche geprellt“: Das Amtsgericht Mülheim hatte den 33-Jährigen Ende 2021 wegen des Erschleichens von Leistungen in mehreren Fällen zu einer Gesamtstrafe von 115 Tagessätzen verurteilt. Da er die Geldstrafe von 1150 Euro niemals gezahlt hatte, ließ die Staatsanwalt Duisburg nach ihm fahnden.
Die Beamten verhafteten den Verurteilten und brachten ihn wenig später für die kommenden 115 Tage in eine Justizvollzugseinrichtung.