Mülheim. Auf dem Gelände der Friedrich Wilhelms-Hütte ist in einem Laborschiff ein Feuer ausgebrochen. Wie es zu dem Brand kommen konnte, ist noch unklar.

Ein Großaufgebot der Feuerwehr und der DLRG ist am Mittwochabend, 1. Februar, gegen 22.20 Uhr zu einem Einsatz auf dem Gelände der Friedrich Wilhelms-Hütte ausgerückt. Mitarbeitende hatten einen Brand im Maschinenraum eines am dortigen Kai ankernden Schiffes gemeldet.

Das Laborschiff „Max Prüss“ hatte Feuer gefangen. „Die sich an Bord befindliche Schiffswache hatte bereits mit einem Kohlendioxid-Feuerlöscher und durch Abschalten des Schiffsmotors den Entstehungsbrand an einer Abgasisolierung gelöscht“, so die Feuerwehr. Die Einsatzkräfte kontrollierten die Brandstelle anschließend mit einer Wärmebildkamera, weitere Maßnahmen waren demnach nicht mehr erforderlich.

Feuerwehr Mülheim prüft Brandstelle mit Wärmebildkameras

Auf Nachfrage der Redaktion erklärt das LANUV Nordrhein-Westfalen (Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz), dem das Laborschiff gehört, dass ein Partikelfilter den Schwelbrand ausgelöst hat. „Damit die Filter von Rußpartikeln gereinigt werden, müssen sie erhitzt werden“, erklärt Sprecherin Birgit Kaiser de Garcia. „Dabei ist eine Isolierung durchgeschmort.“ Der Brand habe durch das anwesende Personal an Bord schnell gelöscht werden können. „Verletzt wurde glücklicherweise niemand.“

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Der Sachschaden auf dem 33 Meter langen Laborschiff halte sich in Grenzen. Die Stromerzeugung der „Max Prüss“ laufe noch, kommende Woche sollen die beschädigten Maschinenteile ausgetauscht werden.