Mülheim. Um das Wirrwarr vor Schulen zu entzerren, gibt es in Mülheim mehrere Eltern-Haltestellen. Auch in Dümpten. Warum das Ordnungsamt zufrieden ist.
Vor der Erich-Kästner-Grundschule in Mülheim-Dümpten wurde es morgens bisweilen chaotisch. Weil viele Eltern ihre Kinder direkt vor der Schule absetzen wollten, wurde es immer wieder gefährlich. Aus diesem Grund gibt es an der Nordstraße mittlerweile zwei Eltern-Haltestellen. Warum sich das aus Sicht der Stadt bewährt hat.
„Es ist durchaus sinnvoll, um die Situation zu entzerren“, sagte Sonja Knopke, Leiterin der Straßenverkehrsbehörde im Ordnungsamt am Dienstag in der Bezirksvertretung zwei.
Stadt Mülheim richtet absolutes Halteverbot an Eltern-Haltestelle ein
Neben der ersten Eltern-Haltestelle etwa hundert Meter hinter der Grundschule wurde nun ein zweiter Bereich auf der Zufahrt zum Parkplatz an der Gustav-Heinemann-Schule eingerichtet. Problematisch war die Tatsache, dass immer wieder Eltern auf der gegenüberliegenden Seite der ohnehin schmalen Einbahnstraße parkten.
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„Wir haben dann erst ein absolutes Halteverbot für die Zeit eingerichtet“, berichtete Knopke, weil aber auch die Busse der Linien 129 und 136 damit ihre Schwierigkeiten haben, gilt das Verbot nun generell.
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Einzige Schwierigkeit bleibt nun, dass einige Eltern die Haltestelle nicht – wie es der Name schon sagt – zum Halten, sondern zum Parken nutzen. „Daher ist unsere Verkehrsüberwachung auch vor Ort“, so Knopke. Eltern, die aussteigen wollen, könnten den Parkplatz der Gesamtschule nutzen.
Unter dem Strich sei auch die Schulleitung froh über die verbesserte Situation. „Es muss aber klar sein, dass Eltern-Haltestellen nicht dazu führen, dass niemand mehr vor die Schule fährt“, so Knopke. „Sie tragen aber dazu bei, dass die Situation entschärft wird.“ Daher gibt es vergleichbare Bereiche auch an mehreren anderen Mülheimer Grundschulen – etwa der Hölterschule, der Katharinenschule oder der Schule am Krähenbüschken.